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Gegen das Vergessen: Nach 25 Jahren kommt "Schindlers Liste" wieder ins Kino

Souli

Von Souli

Quelle: DW
Bildnachweis: © Universal Pictures | Szene aus "Schindlers Liste"

Ganze 25 Jahre sind nun schon vergangen, seitdem Schindlers Liste von Steven Spielberg in die deutschen Kinos gekommen ist und von mehr als 6 Millionen Zuschauern gesehen wurde. Nun startet das Holocaust-Drama zum Gedenktag an die NS-Opfer noch einmal und rüttelt damit erneut die zwiegespaltene Gefühle auf, die die mehrfach Oscar-prämierte Hollywood-Produktion während ihrer regulären Kino-Auswertung entfesselte.

Schindlers Liste gehört zu den wenigen Filmen, denen die Ehre zuteil geworden ist, in 4K, Dolby Cinema und Atmos neu gemastert zu werden. Vielleicht liegt in diesem Umstand bereits das Problem begraben, mit dem sich Steven Spielbergs Prestigeprojekt seit jeher herumschlagen musste: Es ist immer noch zu sehr das Traumfabrik-Resultat, eine Event-Tragödie, was auch Shaoh-Regisseur Claude Lanzmann dazu anhielt, den Film als kitischiges Melodrama zu beschreiben.

Unzweifelhaft aber ist der Erfolg von Schindlers Liste, der über die Leinwand hinaus greift: Spielberg gründete die Shaoh Foundation, die sich gegen das Vergessen einsetzt und mehr als 50000 Zeitzeugen dazu animieren konnte, ihr Leid in Interviews zu dokumentieren. Außerdem ist Schindlers Liste, mag er die Geschichte an und für sich auch ein Stück zu Gunsten der dramaturgischen Wirkung verzerren und einen ungünstigen Blick des Siegers forcieren, ein idealer Einstieg, um sich weitergehend für das Holocaust-Thema zu sensibilisieren.

Werdet ihr euch den Film im Kino noch einmal ansehen?

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