Von Stu am Freitag, 19 Juli 2019, 14:53 Uhr
Bildnachweis: © Sony | Postermotiv von "Once Upon a Time... in Hollywood"
Nach dem Once Upon a Time... in Hollywood in Cannes seine Premiere feierte, gab Quentin Tarantino bekannt, dass er noch einmal in den Schneideraum geht, um seinen neunten Kinofilm eventuell von der Laufzeit her auszuweiten (wir berichteten). Wie der Regisseur nun in einem Interview bekannt gab, wird die offizielle Kinofassung tatsächlich länger sein, als der Cannes-Cut.
Das Mehr an Film hält sicher aber in Grenzen. Die Kinofassung ist nur 2 Minuten länger, als die Version, die bei der Weltpremiere in Cannes uraufgeführt wurde. Eine neue Szene ist eine Referenz an Gesprengte Ketten, die nicht in Cannes gezeigt wurde, weil die Effekte noch in Arbeit waren. Bereits in Cannes gezeigt, nun aber länger, ist eine Szene in der Margot Robbie als Sharon Tate einen Anhalter mitnimmt. Außerdem wurden zwei weitere, nicht näher beschriebene Szenen hinzugefügt.
Zum Grund, warum er in Cannes eine kürzere Fassung zeigte sagte Tarantino, dass Regisseure beim Filmfestival in Cannes die unschöne Angewohntheit haben, ihre Filme zu sehr auszudehnen. Aha. Nun gut, gewiss gab es bestimmt den einen oder anderen Besucher der Weltpremiere, der sich gefreut hat, dass der Film nur 159 und nicht wie die nun Kinofassug 161 Minuten lang ist.
Once Upon a Time... in Hollywood spielt in den späten 1960er Jahren. Es geht um den TV-Darsteller Rick Dalton (Leonardo DiCaprio), der versucht sich eine Karriere aufzubauen. Sein Freund und Stunt-Double Cliff Booth (Brad Pitt) versucht ebenfalls ein Filmstar zu werden. Vielleicht kann ihnen die bekannte Darstellerin Sharon Tate (Suicide Squad-Mitglied Margot Robbie) helfen, die immerhin die Ehefrau des erfolgreichen Regisseurs Roman Polanski (Rafal Zawierucha, Warschau 44) ist?
Neben der Tatsache, dass es ein Tarantino-Film ist, sorgt Once Upon a Time... in Hollywood vor allem wegen seines Cast für Aufmerksamkeit. Neben den eben bereits erwähnten Top-Stars, gehören auch noch Dakota Fanning, Timothy Olyphant, Al Pacino, Kurt Russell, Damian Lewis, Emile Hirsch, Tim Roth, Clifton Collins Jr., Michael Madsen, Scoot McNairy, Lorenza Izzo, Bruce Dern, Maya Hawke sowie Lena Dunham zur Besetzung. Deutscher Kinostart ist der 15. August.
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