Momentan läuft es gar nicht gut für den neusten Musical-Streifen von Tom Hopper (The King´s Speech - Die Rede des Königs).  Nachdem die Kritiken Cats regelrecht zerissen haben, manch ein Promi ebenfalls über den Film hergefallen ist und die bisherhigen Einspielergebnisse auch nicht sonderlich zufriedenstellend für Universal sind, sorgte neuerdings die Thematik rund um die digitalen Effekte für weitere Furore. 

Denn als Cats vergangene Woche in den USA startete, bekamen die Kinobesucher eine Version zu sehen, in der die Effekte nocht nicht vollendet gewesen sein sollten.  Nun hat Universal eine neue, überarbeitete Version veröffentlicht, die mit deutlich besseren VFX daherkommen soll. Das Interessante daran: Universal hat tatsächlich bei der Academy of Motion Picture Arts and Sciences darum gebeten, dass sie die verbesserte Filmversion für die Oscars 2020 einreichen dürfen. Und siehe da: Das Vorhaben wurde tatsächlich zugelassen. 

Denn in der Regel sind die Vorgaben und Regularien der Academy streng und lassen oftmals keine veränderten Versionen für die Abstimmung zu. Tarantinos Once Upon a Time in... Hollywood wurde zum Beispiel nicht mehr in seiner zweiten Version, die zusätzliches Footage beinhaltet, für die bevorstehende Oscarseason zugelassen. Normalerweise muss ein Film nämlich in der Version eingereicht werden, in der er auch in der Qualifikationsphase in L.A. gezeigt wurde. Allerdings gewährt folgende Vorschrift aus dem Regelhandbuch der 92nd Academy Awards of Merit eine Ausnahme:

“The alteration of an achievement by changing a picture from the version shown in Los Angeles County, upon which eligibility is based, shall subject such achievement to the risk of being declared ineligible by the Board of Governors.” (Rule Two: Eligibility, Punkt 7)

Haltet ihr Universals Handlung in Anbetracht der misreablen Stimmen rund um den Film für sinnvoll?