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Produktionsfirma verklagt Warner wegen dem schlechten Einspielergebnis von "Matrix Resurrections"

Stu

Von Stu

Quelle: Deadline
Bildnachweis: © Warner | Werbemotiv zu "Matrix Resurrections"

Paralell im Kino und für 30 Tage auf HBO Max. Dieses Geschäftsmodell sorgte für einen regelrechten Erdrutsch letztes Jahr. Warners Release-Politik zur Pandemie erstaunte viele, erfreute einige, erzürnte aber auch teils wichtige Partner des Studios. Darunter , der das Biopic Oppenheimer jetzt mit Universal macht. Auch sauer ist die Produktionsfirma Village Roadshow, die seit 1989 lukrative Zusammenarbeiten mit Warner umgesetzt hatten, u. a. die Oceans- und Lego-Filme oder Joker.

Letztes Jahr kam es bereits mit Legendary Entertainment zu massiven Differenzen, weil Warner anscheinend ohne Rückfrage die zum Großteil vom chinesischen Partnerunternehmen finanzierten Filme Godzilla vs Kong und Dune zeitgleich in den US-Kinos sowie auf HBO Max veröffentlichte. Das Studio zahlte schließlich Millionenbeträge an Profitteilnehmer aus, um die verlorenen Einnahmen an den Kinokassen auszugleichen. Nun klagt aber Village Roadshow  gegen Warner. Grund: Matrix Resurrections.

Während es zu den Streamingaufrufen keine richtigen Zahlen gibt, ist klar, dass Matrix Resurrections an den Kinokassen floppte. Auch in China konnte sich der vierte Teil des Sci-Fi-Franchise nicht durchsetzen (mehr dazu hier). Für Village Roadshow lag dies an Warners Veröffentlichungspolitik, die laut der Produktionsfirma nur angewendet wurde, um HBO Max zu vermarkten, bzw. im Kampf der Streamingdienste besser zu positionieren. Warner ist hingegen der Meinung, dass die Pandemie keine andere Möglichkeit zuließ, als diesen Film dual zu veröffentlichen.

Dagegen spricht laut Village Roadshow aber, dass andere Franchise-Fortführungen wie Spider-Man: No Way Home, Scream und Sing - Die Show Deines Lebens trotz Corona große Erfolge waren, bzw. sind. Darüber hinaus fühlt sich die Produktionsfirma auch deswegen verraten, weil Warner für 2021 geplante Blockbuster, die sie größtenteils alleine finanzierten, auf 2022 verschoben haben. Gemeint sind The Batman und Black Adam.

Des Weiteren hat das Unternehmen, laut eigener Angaben, noch keine Gelder aus der HBO Max-Veröffentlichung des vierten Matrix erhalten, der ohne Rückfrage dual veröffentlicht wurde. Die Klage wirft Warner vor, die Kinoauswertung des Films absichtlich geschädigt zu haben, um HBO Max zu stützen, auf Kosten der Zukunftsfähigkeit des Franchise.

Aufgrund der schlechten Einspielergebnisse kann Village Roadshow seine vertraglich zugesagte Zahlung an Warner nicht leisten, so geht es zumindest aus der Klage hervor. Daher läuft die Firma Gefahr die Rechte an dem Film zu verlieren. In der Klage wird auch behauptet, Warner habe versucht, dem Unternehmen seine Rechte an anderen Filmen zu entziehen, darunter Edge of Tomorrow und Charlie und die Schokoladenfabrik.

In einer Erklärung gab das Studio bekannt, dass es ein Schiedsverfahren gegen Village Roadshow eingeleitet habe. Laut eines Sprechers von Warner, hat das Studio "keinen Zweifel, dass dieser Fall zu unseren Gunsten gelöst wird."

Was sagt ihr dazu?

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