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Wie einst bei "Crash": Neuer Film von David Cronenberg wird dem Publikum einiges abverlangen

Stu

Von Stu

Quelle: World of Reel
Bildnachweis: © Turbine Medien | Szene aus "Crash"

Crimes of the Future ist der erste Spielfilm von David Cronenberg seit Maps to the Stars von 2014 und seine erste Sci-Fi-Produktion seit eXistenZ von 1999. Bei den diesjährigen Filmfestival von Cannes soll der Film seine Weltpremiere feiern. Im Vorfeld wurde er nun bereits potenziellen Verleihern gezeigt. Laut der Website World of Reel, konnten sie mit jemandem sprechen, die den Film so bereits sichten konnten. Ihre/Seine Resonanz:

„Ich kann natürlich nicht viel sagen, aber wenn die Leute 1996 dachten, „Crash“ würde spalten, wird das mit Sicherheit noch viel mehr Chaos und Kontroversen hervorrufen. Die letzten zwanzig Minuten sind eine sehr harte Sitzung. Im Lumière-Theater [Spielort von Cannes, Anm. d. Red.] erwarte ich Walk-Outs, Ohnmachtsanfälle und echte Panikattacken (ich hätte selbst fast eine gehabt!). Keine Übertreibung, versprochen.“

Crimes of the Future wird wohl für Diskussionen sorgen, wenn er in Cannes gezeigt wird. Tradionell gibt es jedes Jahr beim Festival mindestens einen Film, der für Gesprächsstoff sorgt, weil es die sogenannten Walk-Outs gibt oder angebliche Ohnmachtsanfälle. Wie viel davon wahr und wie viel davon nur Publicity ist, zeigt sich dann meist später, wenn der Skandalfilm etwas älter ist und auch Abseits von Festivals gezeigt wurde. Aber worum geht es denn eigentlich in Crimes of the Future? Hier die offizielle, erweiterte Synopsis:

Ein tiefes Eintauchen in die nicht allzu ferne Zukunft, in der die Menschheit lernt, sich an ihre synthetische Umgebung anzupassen. Diese Evolution bewegt Menschen über ihren natürlichen Zustand hinaus und in eine Metamorphose, die ihre biologische Zusammensetzung verändert. Während einige das grenzenlose Potenzial des Transhumanismus annehmen, versuchen andere, es zu kontrollieren. Wie auch immer, das „Accelerated Evolution Syndrome“ breitet sich schnell aus. Saul Tenser ist ein beliebter Performance-Künstler, der das Accelerated Evolution Syndrome angenommen hat und neue und unerwartete Organe in seinem Körper sprießen lässt. Zusammen mit seiner Partnerin Caprice hat Tenser die Entfernung dieser Organe in ein Spektakel verwandelt, das seine treuen Anhänger im Echtzeittheater bestaunen können. Aber da sowohl die Regierung als auch eine seltsame Subkultur davon Notiz nehmen, ist Tenser gezwungen, darüber nachzudenken, was seine schockierendste Leistung von allen sein würde.

Zur Besetzung des Films gehören neben dem Cronenbergs erfahrenen (Captain Fantastic) noch (Personal Shopper), (Underworld) und (Blau ist eine warme Farbe). Zu letztererer sagte die Quelle von World of Reel übrigens folgendes

„Seydoux‘ Rolle ist viel zu durchgeknallt und RADIKAL, um in meinem Buch um die Auszeichnung als beste Hauptdarstellerin in Cannes zu kämpfen [...]. Ich sehe in Cannes keinen Präzedenzfall für eine Aufführung dieses Kalibers/Genres, die mit einer Jury an Dynamik gewinnt […] Ich meine, Seydoux spielt im Grunde eine (sehr oft nackte) Gina Pane-ähnliche Künstlerin der nahen Zukunft.“

Seid ihr gespannt auf "Crimes of the Future"?

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