Der US-amerikanische Schauspieler Fred Ward ist tot. Er verstarb am 8. Mai im Alter von 79 Jahren. Zur Todesursache ist nichts bekannt.
Bevor er als Schauspieler arbeitete, verdiente er sein Geld als Holzfäller, Boxer und Soldat. Drei Berufe die perfekt zu seinem kernigen Äußeren passten. Fred Ward wirkte immer wie ein Raubein, fügte diesem Eindruck aber stets etwas menschliches, etwas zutiefst liebenswertes hinzu. Er, der auch als Kampfkünstler aktiv gewesen war, konnte den harten Hund mit dem Herz aus Gold nahbar, authentisch und überzeugend spielen. Man danke nur an die famose Chemie zwischen ihm und Kevin Bacon im Kultklassiker Im Land der Raketenwürmer.
Aber auch außerhalb der Buddy-Rolle zeigt er, was in ihm steckt. So etwa im Erotikdrama Henry & June, im Familiendrama Der Prinz von Pennsylvania mit einem jungen Keanu Reeves an seiner Seite oder dem Actionfilm Remo - unbewaffnet und gefährlich. Der von 007-Veteran Guy Hamilton inszenierte Streifen sollte 1985 ein neues Action-Franchise starten. Daraus wurde leider wegen mageren Zuschauerzahlen nichts. Vielleicht war es ja dieser unverdiente Flop, der Ward darin bestärkte sich mehr auf Komödie zu fokussieren.
Fred Ward war nie ein großer Star, aber in vielen seiner Rollen machte er jede Menge positiven Eindruck. Leider war es in den letzten Jahren recht still um ihn. Seine letzte darstellerische Präsenz hatte er 2015 in zwei Episoden von True Detective.
Ruhe in Frieden.
So sad to hear about Fred Ward. When it came to battling underground worms I couldn’t have asked for a better partner. I will always remember chatting about his love of Django Reinhardt and jazz guitar during our long hot days in the high desert. Rest In Peace Fred. pic.twitter.com/WLOB0iVwkd
Farewell to Fred Ward who gifted us with so many rugged, funny and relatable characters throughout his career and always had charm to burn. Loved him in ‘Tremors’, ‘Miami Blues’, ‘The Right Stuff’, ‘The Player’, ‘Southern Comfort’ and more. RIP and thanks for all the movies x pic.twitter.com/i7fWmzYzc1
Fred Ward was so amazing in everything but the way he delivers the line, “I guess we can’t make fun of Burt’s lifestyle anymore” is pure poetry. #RIPFredWardpic.twitter.com/owEq9ujQm2
Devastated to learn about the passing of my friend, Fred Ward. I had the absolute pleasure of working with this wonderful man in Robert Altman’s Shortcuts and Alan Rudolph’s Equinox. A tough facade covering emotions as deep as a the Pacific Ocean. Godspeed amigo. ❤️💛🙏🏽✌🏽 pic.twitter.com/IRdPrDPrac
Farewell to the great actor Fred Ward, seen here in SHORT CUTS (1993), one of his memorable collaborations with Robert Altman. ❤️ pic.twitter.com/Iux4O7jQDc