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Er war so kernig wie liebenswert: Schauspieler Fred Ward ist verstorben

Stu

Von Stu

Quelle: Variety
Bildnachweis: © Universal | Szene aus "Im Land der Raketenwürmer"

Der US-amerikanische Schauspieler Fred Ward ist tot. Er verstarb am 8. Mai im Alter von 79 Jahren. Zur Todesursache ist nichts bekannt. 

Bevor er als Schauspieler arbeitete, verdiente er sein Geld als Holzfäller, Boxer und Soldat. Drei Berufe die perfekt zu seinem kernigen Äußeren passten. Fred Ward wirkte immer wie ein Raubein, fügte diesem Eindruck aber stets etwas menschliches, etwas zutiefst liebenswertes hinzu. Er, der auch als Kampfkünstler aktiv gewesen war, konnte den harten Hund mit dem Herz aus Gold nahbar, authentisch und überzeugend spielen. Man danke nur an die famose Chemie zwischen ihm und im Kultklassiker Im Land der Raketenwürmer.

Aber auch außerhalb der Buddy-Rolle zeigt er, was in ihm steckt. So etwa im Erotikdrama Henry & June, im Familiendrama Der Prinz von Pennsylvania mit einem jungen Keanu Reeves an seiner Seite oder dem Actionfilm Remo - unbewaffnet und gefährlich. Der von 007-Veteran inszenierte Streifen sollte 1985 ein neues Action-Franchise starten. Daraus wurde leider wegen mageren Zuschauerzahlen nichts. Vielleicht war es ja dieser unverdiente Flop, der Ward darin bestärkte sich mehr auf Komödie zu fokussieren.

In diesen tauchte er immer wieder auf. Etwa als Oscar-Terrorist in Die Nackte Kanone 33 1/3, als liebenswerter Mini-Golfer in Zwei mal zwei, erneut als Wurmbekämpfer im überraschend guten und unterhaltsamen Tremors 2: Die Rückkehr der Raketenwürmer, oder als zahnloser Proletencop in Miami Blues. Weitere bekannte Filme mit ihm sind u. a. noch Flucht von Alcatraz, Silkwood, Halbblut, The Player und Short Cuts.

Fred Ward war nie ein großer Star, aber in vielen seiner Rollen machte er jede Menge positiven Eindruck. Leider war es in den letzten Jahren recht still um ihn. Seine letzte darstellerische Präsenz hatte er 2015 in zwei Episoden von True Detective.

Ruhe in Frieden.

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