Nazis und Fallen sind kein Problem für Indiana Jones. Doch an der US-Kinokasse verlor die Leinwandikone nun den Kampf. Es war dabei kein Blockbuster, der ihn entthronte, sondern Insidious: The Red Door. Patrick Wilson' Regiedebüt spielte letztes Wochenende 32,6 Millionen US-Dollar ein und wurde auf 3188 nordamerikanischen Leinwänden gezeigt. Indiana Jones und das Rad des Schicksals machte 26,5 Millionen US-Dollar und wurde dabei immer noch auf stolzen 4600 Leinwänden gespielt. Das Zuschauerinteresse ging im Vergleich zur Vorwoche aber und satte 56% zurück. Dies wird als Drop bezeichnet.
Das dürfte Disney nicht gefallen, die so oder so enttäuscht sein sollten, wie sich der fünfte Teil national sowie international so schlägt. Insgesamt spielte der Film bislang 247 Millionen US-Dollar ein. Klingt viel, ist aber enttäuschend, wenn man sich klarmacht, dass er rund 300 Millionen US-Dollar gekostet haben soll und die Marketingkosten sind dabei nicht inkludiert. Indiana Jones und das Rad des Schicksals muss mindestens 800 Millionen US-Dollar einspielen, damit Disney Profit erwirtschaften kann.
Das Indiana Jones und das Rad des Schicksals in den Kinos so viel einspielt, scheint fast ausgeschlossen zu sein. Dafür ist der Drop schon jetzt zu hoch. Nicht zu vergessen, dass mit Mission: Impossible - Dead Reckoning Teil Eins, Barbie und Oppenheimer drei sehr starke Rivalen in Kürze starten. Immerhin: Indiana Jones steht nicht alleine da. Auch Warners The Flash blieb hinter den gesteckten Erwartungen zurück (mehr dazu hier).