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Bombendrohung bei Filmfestival: Premiere von Doku über Musiker Lil Nas X sorgte kurzzeitig für Aufregung

Stu

Von Stu

Quelle: Variety
Bildnachweis: © Sony | Szene aus "Lil Nas X: Long Live Montero"

Gestern Abend feierte die Dokumentation Long Live Montero beim Toronto International Filmfestival (TIFF) seine Premiere. Im Zentrum des Films steht der erfolgreiche Musiker (bürgerlich: Montero Lamar Hill). Natürlich war auch dieser beim Gala Screening anwesend. Doch wie Variety berichtet, gab es einen unschönen Vorfall. Eine Bombendrohung sorgte dafür, dass das Event pausiert werden musste. Glücklicherweise erwies sich die Bedrohung als Fake. Ein Sprecher des Festivals gab für Variety folgendes Statement ab:

Heute Abend wurden wir vom Toronto Police Service auf eine Untersuchung in der Nähe des roten Teppichs für die Vorführung von „Lil Nas X: Long Live Montero“ aufmerksam gemacht. Unsere Standard-Sicherheitsmaßnahmen blieben während dieser Zeit bestehen und die Überprüfung begann mit einer leichten Verzögerung. Unseres Wissens handelte es sich dabei um eine allgemeine Drohung, die sich nicht gegen den Film oder den Künstler richtete.

Wie das Branchenmagazin aber in ihrem Artikel berichten, gab es eine Quelle, die ihnen erklärte, die Bombendrohung sei spezifisch gegen Lil Nas X gerichtet gewesen, weil dieser ein schwarzer, offen homosexueller Künstler sei. Zum Glück blieb es aber nur bei dieser Drohung und das Gala Screening konnte mit gerade einmal 30 Minuten Verspätung beginnen. Noch wissen wir leider nicht, wann der Film veröffentlicht wird, da weder für die USA noch im Rest der Welt ein Release-Datum fest steht.

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