Universal und Blumhouse haben erneut einen großen Erfolg zu feiern. Obwohl Der Exorzist: Bekenntnis Anfang des Monats nur mäßige wirtschaftliche Resonanz erzielte, erweist sich ihre Videospielverfilmung Five Nights at Freddy's kurz nach der Veröffentlichung bereits als Kassenschlager. In den USA hat der Horrorfilm am Eröffnungswochenende bereits um 78 Millionen US-Dollar eingespielt, und das bei einem geschätzten Budget von 20 Millionen US-Dollar. Beeindruckend! Dies ist umso bemerkenswerter, da der Film gleichzeitig auf einigen Märkten, einschließlich den USA, über den Streamingdienst Peacock verfügbar ist.

Die Kritiken zu Five Nights at Freddy's mögen zwar eher durchwachsen sein (auch wir vergaben nur magere 4 Punkte), aber das Interesse der Zuschauer ist anscheinend enorm. Insbesondere junge Horrorfans scheinen sich für diesen Film zu begeistern, was jedoch gelegentlich zu Problemen führt. Während der Film von Regisseurin Emma Tammi in den USA eine PG-13-Freigabe erhalten hat, wurde der Film in Deutschland ab 16 Jahren freigegeben. Offenbar spricht der Titel jedoch vorwiegend ein jüngeres Publikum an, das dennoch versucht, ins Kino zu gelangen (siehe das beigefügte Social-Media-Posting eines Kinos unten).

Five Nights at Freddy's könnte für Blumhouse und Universal nicht nur wirtschaftlich sondern auch kulturell ähnlich erfolgreich werden wie M3GAN. Der Film über eine mörderische Puppe war zu Beginn des Jahres ein Kinohit und entwickelte sich lange Zeit zu einem Gesprächsthema und Phänomen auf Plattformen wie X (ehemals Twitter) und TikTok. Obwohl es noch keine Memes zum Film Five Nights at Freddy's gibt, könnte sich das bald ändern. Die Videospielvorlage machte es vor einigen Jahren vor. Die Leinwandadaption könnte es ihr nacheifern.

Update: Laut Variety hat Five Nights at Freddy's  global am Startwochenende bereits 130 Millionen US-Dollar eingespielt.