Sony verschob den nordamerikanische Kinostart von The Book of Clarence vom September 2023 auf den Januar 2024. Für einige war dies bereits ein Anzeichen dafür, dass das Studio nicht allzu große Hoffnungen in den Titel setzte, da im ersten Monat des Jahres oft Filme veröffentlicht werden, deren Erfolgsaussichten eher bescheiden sind - zumindest aus der Sicht der Studio-Bosse.
Tatsächlich ging The Book of Clarence in den USA völlig unter. Dies ist wenig überraschend, da Sony beim Marketing gegeizt hat. Das spiegelt sich in den äußerst bescheidenen Ergebnissen an den Kinokassen wider. Am ersten Wochenende spielte der Film lediglich 2,5 Millionen Dollar ein und hat anscheinend den Einzug in die Top 10 verpasst. Mittlerweile ist das Einspielergebnis auf fast 4 Millionen angewachsen. Immer noch viel zu wenig, wenn man bedenkt, dass der Film in über 2000 Kinos gestartet ist und ein Budget von 40 Millionen US-Dollar genutzt wurde. Damit hat das Kinojahr 2024 seinen ersten großen, finanziellen Misserfolg.
The Book of Clarence ist ein Bibel-Epos. Wie der Titel es nahe legt, geht es um Clarence, einen smarten wie verschuldeten Mann, der seiner Familie ein besseres Leben ermöglichen will. Fasziniert vom Messias und seinen Aposteln, versucht er den Weg des Glaubens zu beschreiten. Nach dem Western The Harder They Fall haben Darsteller Lakeith Stanfield und Regisseur Jeymes Samuel für The Book of Clarence erneut zusammengearbeitet. Zur Besetzung gehören noch Benedict Cumberbatch (The Power of the Dog), David Oyelowo (Silo), Omar Sy (Lupin) sowie James McAvoy (Es - Kapitel 2) und Alfre Woodard (The Gray Man). Für die Musik mitverantwortlich war Jay-Z. Recht bekannte Namen, die aber nicht geholfen haben. Hierzulande soll der Titel am 22. Februar starten.