Kraven the Hunter, der nächste Eintrag ins Spiderverse von Sony, wurde kürzlich auf den 12. Dezember 2024 verschoben (wir berichteten). Ursprünglich war der Film für Januar 2023 datiert, wurde dann auf Oktober desselben Jahres verschoben und schließlich auf einen Termin in August 2024 gesetzt.
Der erste Trailer hat bereits deutlich gemacht, dass Kraven the Hunter sein R-Rating voll ausschöpfen wird. Die Frage, ob dies wirklich ein geeigneter Film für die Weihnachtszeit ist, wurde auch Matt Tolmach, dem Produzenten des Films, gestellt. Für ihn ist der neue Termin die beste Option:
"Kraven wurde auf Weihnachten verschoben, weil wir begeistert davon sind und Weihnachten der beste Veröffentlichungszeitraum überhaupt ist, wenn die Leute Zeit haben, immer wieder ins Kino zu gehen. Das war eine echte Reflexion darüber, wie das Studio über den Film dachte. Wir sind wirklich aufgeregt. Aber das ist ein kluger Schachzug, der einfach das Gefühl über den Film widerspiegelt."
Es ist sicherlich eine interessante Idee, ein Kontrastprogramm zum üblichen familienfreundlichen Angebot der Weihnachtsfeiertage zu bieten. Es bleibt jedoch die Frage, ob Kraven the Hunter die Zuschauer tatsächlich dazu bringt, ihn mehrmals innerhalb kurzer Zeit im Kino anzusehen.
Der Film hat sicherlich einige Herausforderungen zu bewältigen, da er dem gleichen Universum angehört wie Morbius und Venom oder der zuletzt stark gefloppte Madame Web. Doch mit Aaron Taylor-Johnson in der Hauptrolle und einer Besetzung, die unter anderem durch Ariana DeBose und Russell Crowe erweitert wird, bietet Kraven the Hunter interessante Möglichkeiten. Ob die genutzt werden? Die Zweifel daran sind sicherlich so groß wie auch berechtigt.
Neugierde weckt neben der Besetzung und dem R-Rating aber auch die Wahl der Regie. Die fiel nämlich auf J.C. Chandor, der nach Werken wie All Is Lost oder A Most Violent Year mit Kraven the Hunter sein Blockbuster-Debüt hinlegt.