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Entschärft in der Postproduktion: "Borderlands" wurde eigentlich mit einem R-Rating gedreht

Stu

Von Stu

Quelle: Screen Rant
Bildnachweis: © Leonine | Szene aus "Borderlands"

Die Videospielverfilmung Borderlands stößt bei den US-Zuschauern auf wenig Begeisterung. Die Kritiken und Zuschauermeinungen sind durchweg negativ, und erste Besucherzahlen deuten darauf hin, dass auch das bisherige Einspielergebnis eine klare Enttäuschung darstellt.

Für viele Fans der Vorlage könnte zudem enttäuschend sein, dass der Film ursprünglich mit einer R-Rating-Altersfreigabe gedreht wurde, dann jedoch während der Postproduktion entschärft wurde. Dies berichtet der Stunt-Koordinator Jimmy O'Dee:

„Wir haben den Film ursprünglich für eine R-Rating-Freigabe gedreht. Uns war von Anfang an klar, dass wir entweder eine Freigabe ab 15 oder ab 18 Jahren anstreben würden. In Großbritannien ist der Film ab 15 Jahren freigegeben, also für ein etwas reiferes Publikum. Wir haben Köpfe explodieren lassen und Füße abgetrennt. All das haben wir gemacht. Aber dann, wie das oft der Fall ist, passiert viel in der Nachbearbeitung. Die Dreharbeiten liegen fast drei Jahre zurück, oder wir haben sie gerade erst abgeschlossen. Ich vermute, dass in der Postproduktion entschieden wurde, für welchen Markt der Film gedacht ist. Die ursprüngliche Vorgabe lautete jedoch Chaos: Köpfe abschlagen, Füße abtrennen. Mach einfach, und wir klären das später in der Nachbearbeitung. So war das. Und natürlich liebt Eli Horror. Es war lustig, als er bei der zweiten Einheit kam und sagte: 'Äh... schneid einfach die Knöchel ab. Ja, nimm das Messer und schneid die Knöchel ab, wir lassen die Stümpfe stehen.' Manchmal war ihm nicht genug Blut im Spiel. Eli war total in solchen Sachen drin. Es war großartig, mit ihm zu arbeiten. Es war eine sehr spaßige Zeit mit ihm.“

Tatsächlich liegen die Dreharbeiten Jahre zurück, und die Postproduktion war ebenfalls anspruchsvoll. Nachdem das Projekt verließ, um seinen Slasher Thanksgiving zu drehen (der mittlerweile bereits im Heimkino erschienen ist), übernahm Tim Miller, Regisseur von Deadpool, die aufwendigen Nachdrehs. Die Gewaltreduzierung ist jedoch vermutlich nicht seine Entscheidung gewesen. Vielmehr hat das Studio Lionsgate möglicherweise gehofft, dass eine niedrigere Altersfreigabe mehr Zuschauer ins Kino lockt. In den USA ist dieser Plan jedoch nicht aufgegangen.

Die Videospielverfilmung, in der unter anderem und mitspielen, startet in Deutschland passend zur Gamescom in Köln am 22. August 2024. Unsere Filmkritk zu Borderlands erscheint in den nächsten Tagen.

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