Am 12. Dezember kommt Kraven the Hunter in unsere Kinos. Ursprünglich war der Film für Januar 2023 geplant, wurde dann auf Oktober desselben Jahres verschoben und schließlich auf einen Termin im August 2024 gesetzt. Grund für die Verschiebungen waren die Streiks in Hollywood. Sony erhofft sich mit dem R-Rated-Titel ein gutes Geschäft an den weihnachtlichen Kinokassen, indem man vor allem jene Zuschauer anspricht, die dem traditionellen Weihnachtsprogramm entfliehen wollen. Ob diese Strategie aufgeht, bleibt abzuwarten.

Sony setzt jedenfalls auf eine intensive Marketingkampagne und hat heute die ersten acht Minuten von Kraven the Hunter online veröffentlicht. Das Studio hofft, dass der Film ähnlich erfolgreich wird wie Venom: The Last Dance, der trotz schwacher Kritiken fast 470 Millionen US-Dollar am weltweiten Box-Office eingespielt hat. Die Kritiken zu Kraven The Hunter werden übrigens erst wenige Stunden vor Kinostart veröffentlicht – bedingt durch späte Vorführtermine und ein striktes Embargo.

Kraven The Hunter gehört wie Morbius oder Madame Web zu Sonys Spider-Man-Universums (SSU). Mit Aaron Taylor-Johnson in der Titelrolle und einer Besetzung, die unter anderem durch die Oscar-Preisträger Ariana DeBose und Russell Crowe erweitert wird, bietet der Film  interessante Möglichkeiten. Ob die genutzt werden? Die Zweifel daran sind sicherlich so groß wie auch berechtigt. Neugierde weckt neben der Besetzung und dem R-Rating aber auch die Wahl der Regie. Die fiel nämlich auf J.C. Chandor, der nach Werken wie All Is Lost oder A Most Violent Year mit Kraven the Hunter sein Blockbuster-Debüt hinlegt.