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Alte Hasen, neue Tricks? Gerüchte um neuen Bond-Produzenten und Oscar-Regisseur

DomKarnage

Von DomKarnage

Quelle: World of Reel
Bildnachweis: © Amazon/MGM | Szene aus "James Bond 007 - Keine Zeit zu sterben"

Seit dem Aufkauf von MGM durch Amazon und allerspätestens der kompletten Übernahme durch den Weltkonzern, befindet sich das James Bond-Franchise stark im Umbruch. Und während vergangene Woche bei der Oscarverleihung die Agentenreihe mit einem Song-Medley gewürdigt wurde, das beinahe schon als Abgesang darauf verstanden wurde, scheint der Megakonzern als neuer Rechteinhaber nun seine Pläne für die Zukunft vorantreiben zu wollen. Und das beginnt nach dem unrühmlichen Abgang von Bond-Produzentin Barbara Broccoli damit, deren Posten neu zu besetzen, was offenbar bereits Früchte tragen soll.

So berichtet World of Reel darüber, dass man Gerüchten zufolge als Nachfolger bereits den Briten David Heyman ins Auge gefasst hätte. Beziehen tut man sich dabei auf den meist gut informierten Branchenjournalisten Jeff Sneider, der sich wiederum auf Insiderinformationen beruft. Doch damit nicht genug. Denn mit Heyman, der vor allem als treibende Kraft hinter sämtlichen Harry Potter-Filmen sowie der Filmreihe um Paddington bekannt ist, scheint noch ein weiterer Name plötzlich im Raum zustehen. Laut der Quelle soll nämlich dessen Wunschkandidat für den Regieposten bei Bond 26 niemand Geringeres sein als Oscarpreisträger Alfonso Cuarón. Der mexikanische Filmemacher inszenierte für Heyman damals nicht nur mit Harry Potter und der Gefangene von Askaban den bis heute beliebtesten Teil der Filmreihe, sondern verwirklichte mit ihm zusammen auch sein Sci-Fi Survivaldrama Gravity, was Cuarón allein drei seiner insgesamt vier Goldjungen bescherte. Weiter heißt es, dass der absolute Traumkandidat von Amazon für die Regie bei einem neuen Bond-Film zwar nach wie vor Christopher Nolan sei, man auf diesen aber nicht warten wolle, bis der mit seinem aktuellen Großprojekt The Odysseey fertig sei. 

Sollten sich die Gerüchte tatsächlich bewahrheiten. wäre es auch bei Alfonso Cuarón nicht das erste Mal, dass er für einen Bond-Film ins Spiel gebracht wird. Bereits in den frühen 2000ern soll er im Gespräch gewesen und auch zunächst nicht abgeneigt gewesen sein, ehe er dann doch ablehnte mit der Aussicht, dass sämtliche Actionszenen von einem eigens von Barbara Broccoli abgesegneten Filmteam übernommen worden wären. Da Broccoli sich nun aber vom Franchise fast vollkommen zurückgezogen hat, könnte David Heyman durchaus Cuarón davon überzeugen, doch noch einen Bond-Film zu inszenieren. So oder so wäre es für den Mexikaner die Rückkehr ins Kino, da er seit seiner letzten Regiearbeit Roma für Netflix keinen Film mehr gedreht hat. Zuletzt betätigte sich Cuarón vorrangig als Produzent oder bei der Mini-Serie Disclaimer für Apple TV+.

Selbst wenn sowohl er als auch David Heyman tatsächlich das Ruder übernehmen sollten, dürfte dennoch noch einige Zeit ins Land ziehen, bis wir Bond 26 zu Gesicht bekommen. Neben Produktion und Regie gilt es nämlich noch nach wie vor, einen Nachfolger zu finden, der in die Fußstapfen von Daniel Craig treten soll. Und gesetzt den Fall, dass dieser nach langer Durststrecke nun schneller als gedacht feststehen könnte, dürfte ein Drehstart frühestens für Sommer 2026 infrage kommen, ein Kinostart wahrscheinlich Ende 2027. 

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