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Marvel wollte ihr nichts mehr zahlen: Deswegen stieg ein TV-Star vorzeitig aus dem MCU aus

DomKarnage

Von DomKarnage

Quelle: Variety
Bildnachweis: © Marvel Studios | Szene aus "Avengers: Infinity War"

Noch vor Avengers: Endgame erschien 2018 der direkte Vorgänger Avengers: Infinity War und stellte seinerseits schon einen Box Office Rekord auf. Satte zwei Milliarden US-Dollar spielte der Auftakt zum Abschluss von Marvels Infinity Saga in den weltweiten Kinos ein. Eine Rolle in dem vor Stars geradezu berstenden Blockbuster hatte auch die Schauspielerin Carrie Coon (Ghostbusters: Legacy), die zu dieser Zeit vor allem aus der HBO-Serie The Leftovers bekannt war. Im MCU-Megaspektakel  verkörperte sie Proxima Midnight, eine Handlangerin des intergalaktischen Oberschurken Thanos (Josh Brolin), als dieser auf die Erde gelangt, um die Standorte der Infinity Steine ausfindig zu machen. Coon war allerdings nicht wirklich zu erkennen, da sie einen Charakter spielte, der via Performance Capture und Voice-Over erschaffen wurde. 

Jedoch dürften sich einige Fans gewundert haben, wieso Proxima Midnight im Nachfolger Avengers: Endgame zwar ebenfalls auftauchte, dort aber plötzlich keine Sprechrolle mehr war. Für Aufklärung darüber hat nun zwar nicht die Darstellerin selbst gesorgt, sondern stattdessen ihr Ehemann Tracy Letts (Saturday Night). Der ist ebenfalls Schauspieler und war Variety zufolge unlängst im Podcast "The Big Picture" zu hören, wo er folgendes dazu zu sagen hatte:

"Ich glaube, Marvel hat sie wegen des zweiten Films gefragt, ob sie darin mitspielen möchte. Und sie meinte: 'Der erste ist der erfolgreichste Film aller Zeiten. Zahlen Sie mir mehr Geld?' Und sie sagten: 'Nein, wir zahlen Ihnen kein Geld mehr.' Sie Sagte: 'Wow, wenn Sie mir nicht mehr Geld zahlen, dann mache ich es wohl nicht mehr.'  Und sie sagten: 'Naja, Sie sollten sich glücklich schätzen, Teil des Marvel-Universums zu sein. ' Also lehnte sie ab...Wir hätten eine größere Sache daraus gemacht, aber dafür hätten wir uns die Filme ansehen müssen, und das wollten wir nicht." 

Obwohl aber eine Umbesetzung aufgrund von Performance Capture vermutlich gar nicht groß aufgefallen wäre, bemühte man sich bei Marvel anscheinend nicht um einen Ersatz für Carrie Coon - den man dann ja ebenso hätte vergüten müssen -sodass Proxima Midnight in Avengers: Endgame dann einfach keine einzige Textzeile mehr im Film vergönnt war. In der Animationsserie What If...? auf Disney+ hatte der Charakter dann zwar noch einen Auftritt, und Coon ist dafür ebenfalls in der Imdb gelistet, jedoch könnte es sein, dass auch dabei schon dabei eine andere Sprecherin für sie zum Einsatz kam. 

Geschadet hat es der Karriere von Carrie Coon jedenfalls nicht, dass sie dem Marvel-Universum nach einem Film schnell wieder den Rücken gekehrt hat. Seitdem war sie in beiden der neuen Ghostbusters-Filme vertreten, außerdem ist sie aktuell in der dritten Staffel von The White Lotus und demnächst der dritten von The Gilded Age weiterhin bei HBO zu sehen.

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