Taylor Sheridan, der kreative Kopf hinter Yellowstone und seinen Spin-offs, verlässt Paramount und hat einen milliardenschweren Vertrag mit NBCUniversal unterzeichnet. Laut Berichten kam es zu Spannungen mit Paramounts neuer Führung um Cindy Holland, die Sheridans hohe Produktionskosten und externe Filmprojekte kritisierte.
NBCUniversal sicherte sich den Erfolgsautor und Regisseur mit einem außergewöhnlich lukrativen Doppeldeal: Ab 2028 gilt ein fünfjähriges TV-Abkommen im neunstelligen Bereich, ergänzt durch einen achtjährigen Filmvertrag, der bereits im März startet. Damit reiht sich Sheridan in die Universal-Riege um Christopher Nolan, Jordan Peele und Steven Spielberg ein.
Für Paramount ist der Verlust schmerzhaft: Sheridan prägte das Studio mit Serien wie Yellowstone, 1883, 1923, Mayor of Kingstown, Special Ops: Lioness, Landman und Tulsa King. Trotz enormer Erfolge steht der 54-Jährige immer wieder in der Kritik – etwa wegen angeblich konservativer Erzählweisen. Sheridan konterte, Kritiker verstünden den Publikumserfolg seiner Werke nicht. Bei Universal findet der Autor nun ein Umfeld, das kreative Freiheit fördert – und ihm ermöglicht, seine amerikanischen Geschichten in gewohnt großem Stil fortzuführen.