Die Echtzeit-Thrillerserie 24 gehörte Anfang der 2000er Jahre zu den prägendsten Fernsehformaten überhaupt. Mit ihrem Konzept, der Splitscreen-Ästhetik und Kiefer Sutherlands ikonischer Darstellung des Anti-Terror-Agenten Jack Bauer setzte sie Maßstäbe für Spannung im Fernsehen. Nun gibt es neue Bewegung rund um die seit Langem angedachte Kinoadaption. 

Nachdem bereits im vergangenen Jahr Berichte über eine frühe Entwicklungsphase bei 20th Century Studios kursierten, bestätigt Imagine-Entertainment-Präsident Justin Wilkes nun öffentlich, dass „die Zeit reif“ sei für eine Rückkehr von 24. Als Begründung verweist er auf die aktuelle geopolitische Lage in Europa und erklärt, die Welt brauche erneut Jack Bauer.

Dass das Projekt über ein Jahrzehnt lang nicht vorankam, lag laut Produzent Brian Grazer vor allem an den hohen Produktionskosten. Schon unmittelbar nach dem Ende der achten Staffel erwies sich ein Film als äußerst teuer, was die Entwicklung wiederholt ausbremste. Sollte das Vorhaben nun tatsächlich konkretisiert werden, erscheint eine Veröffentlichung über einen großen Streamingdienst wie Disney+, Netflix oder Prime Video als die praktikabelste Lösung.