Die chinesischen Behörden haben den Veranstaltern des 11. Beijing Independent Film Festival untersagt, das Festival stattfinden zu lassen.
Der Gründer des Festivals, Li Xianting, hatte bereits vor einigen Tagen davon berichtet, dass er ihn die chinesische Sicherheitsbehörde beschatte und unter Druck gesetzt wurde, während die beiden Hauptveranstalter am Freitag von Einsatzkräften verhaftet wurden waren und einen Vertrag unterzeichnen mussten, dass das Festival dieses Jahr nicht stattfinden wird.
Das Beijing Independent Film Festival ist noch recht jung, gilt aber als eines der wichtigsten Independent Festivals weltweit, vor allem aber natürlich in China. Schon immer hatten die Veranstalter Probleme mit den einheimischen Behörden. 2013 wurden z.B. öffentliche Screenings von Filmen abgesagt, bzw. auf amtlichen Wege untersagt und davor beklagte der Veranstalter, dass die Behörden dem Festival den Strom abstellten.
2014 sollte es eigentlich weniger Probleme geben. Li Xianting hatte mit den Behörden ausgemacht, das Festival von Peking in die nahelegende Provinz zu verlegen. Scheinbar ein Irrglaube.