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Trotz Dreh-Support: Ringer Mark Schultz ist sehr unzufrieden mit "Foxcatcher"

D0mas

Von D0mas

Quelle: variety.com
Bildnachweis: © Koch Media | Channing Tatum als Mark Schultz in "Foxcatcher"

"Foxcatcher", das neue Ringer-Drama von Bennett Miller ("Moneyball") wird bei uns am 05.02 in den Kinos starten und ist schon jetzt ein wahrer Oscaraspirant. Schlechte Stimmen zu dem Film sind demnach selten: Sowohl die Kritiker, als auch das Publikum zeigt sich angetan von dem düsteren Abstecher zu Jon DuPonts Foxcatcher-Farm.

Doch wie sieht es mit den Personen aus, die der Film (der ja auf wahren Ereignissen beruht) porträtiert? Mark Schultz (im Film gespielt von Channing Tatum) unterstützte den Film bei den Dreharbeiten zu hundert Prozent und forderte gar für alle Darsteller den Oscar. 

Nun scheint sich die Gemütslage des Ringers aber geändert zu haben. Via Twitter pöbelte er pötzlich aufs Übelste gegen den Film ("Everything I’ve ever said positive about the movie I take back. I hate it") und obwohl er sich im Nachhinein für seinen Ton entschuldigte, steht Schultz nun zu seinem Sinneswandel: "Foxcatcher’ could not have portrayed me more inaccurately if they tried." 

Gestern sagte Schultz dann per Twitter und Facebook:

"My story and my life are real. I am a real human being. While I may have tweeted out of anger, I in no way regret standing up for myself, nor do I regret calling out the only other man who has had decision making power concerning my image and legacy these past years. I apologize for the harshness of my language, but I am firm in where I stand. I will gladly go to any lengths to protect and safeguard the integrity and truth of my story, my life, my character and my legacy. If that’s not worth fighting over while I’m still alive, I don’t know what is."

Schultz stellt also nochmal ausdrücklichst klar, dass der Film seinen Charakter nicht begriffen hätte und ihn demnach falsch darstellen würde. Vor allem wütend zeigt sich Schultz über eine implizierte sexuelle Beziehung zwischen ihm und DuPont, die manche Kritiker in dem Film lasen: "Leaving the audience with a feeling that somehow there could have been a sexual relationship between duPont and I is a sickening and insulting lie… after reading 3 or 4 reviews interpreting it sexually, and jeopardizing my legacy, they need to have a press conference to clear the air, or I will." 

Ob Schultz sich nun wirklich aus Überzeugung gegen den Film stellt oder nur sein neues Buch promoten will (welches bald erscheint und sich mit den gleichen Geschehnissen befasst) ist natürlich unklar. Gute Publicity für den Film ist dies aber ohne Frage.


Freut ihr euch auf Foxcatcher? Was denkt ihr über den Sinneswandel von Mark Schultz?

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