Es war nur eine Frage der Zeit, doch nun gab Sony Pictures bekannt, dass Co-Chefin Amy Pascal im Mai den Konzern verlassen wird. Grund: Ende letzten Jahres wurde Sony Pictures Opfer eines Hacker-Angriffs, in dem nicht nur noch unveröffentlichte Filme wie „Herz aus Stahl“ und „SpongeBob Schwammkopf 3D“ „gestohlen“ wurden, sondern auch die Korrespondenz diverser Mitarbeiter im Netz veröffentlicht wurde. In den Mails ging u.a. hervor, dass einige Mitarbeiter unzufrieden mit den Filmen der Firma sind (siehe hier).
Des Weiteren wurden Gespräche zwischen Amy Pascal und Produzent Scott Rudin („No Country for Old Men“) online publiziert, in denen die beiden sich u.a. rassistisch über Barack Obama äußern. Wer hinter dem Hacker-Angriff steckt? Die US-Regierung glaubt wegen der verwendeten Programme, es sei Nord-Korea gewesen, die damit auf die Komödie „The Interview“ reagieren, in denen der nord-koreanischen Staatschef Kim-Jong un ermordet werden soll, reagierten. Nord-Korea bestreitet dies. Nach ihrem Weggang von Sony will Pascal nun eine neue Produktionsfirma aufbauen, die sich auf Filme und Theater konzentrieren soll. Wer ihre Nachfolge antritt ist aktuell noch unklar.
