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Der letzte Vorhang ist gefallen - Schauspieler Alan Rickman ist tot

Stu

Von Stu

Quelle: The Guardian
Bildnachweis: © Warner Bros. | Rickman in "Sweeney Todd"

Der britische Schauspieler und Regisseur Alan Rickman ist tot. Er starb im Alter von 69 Jahren, scheinbar an einem Krebsleiden.

Seinen Durchbruch als Darsteller schaffte er 1988 als Schurke Hans Gruber im Actionklassiker „Stirb Langsam“. Die Rolle des Bösewichts spielte er immer wieder, so etwa in „Robin Hood - König der Diebe“, „Sweeney Todd - Der teuflische Barbier aus der Fleet Street“ oder den „Harry Potter“-Filmen. Aber auch andere Rollen wusste er superb auszufüllen so etwa in im Episodenfilm „Tatsächlich… Liebe“, die Religionssatire „Dogma“ oder die Bestseller-Verfilmung „Das Parfüm“. Ebenfalls unvergessen seine Darstellung des Theaterschauspieler Alexander Lazard, in der Parodie „Galaxy Quest“. Hier spielte er einen Darsteller, der damit haderte eigentlich vom Theater zukommen, den größten Erfolg seines Lebens aber mit einer Sci-Fi-Serie gehabt zu haben.

Mit dieser Figur gab es eine Parallele: Auch Rickman kam ursprünglich vom Theater. Doch anders als seine Filmfigur, gelang ihm scheinbar mühelos der Spagat zwischen dem Kulturbetrieb des Theaters und des massenanziehenden Kinos.

Als Regisseur drehte Rickman die Filme „The Winter Guest“ und „Die Gärtnerin von Versailles“ der letztes Jahr in unsere Kinos kam und u.a. mit Kate Winslet besetzt war.

Neben großen Kinoproduktionen war Rickman auch immer wieder in kleineren Filmen zu sehen wie etwa „Bottle Shock“, „Snow Cake“ und „CBGB“. Vor allem mit Regisseur Randall Miller arbeitete er dbzgl. oft zusammen.

Wir sprechen Alan Rickmans Freunden und seiner Familie unser Beileid aus. Mit seinem Tod verlässt uns ein großartiger Darsteller, der das Kino sowie das Theater stets bereichert hat. Sein letzter Vorhang ist gefallen. Es wird Zeit ihm noch einmal den Applaus zu geben, den er verdient hat.

Ruhe in Frieden, Alan Rickman.

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