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Kurzes Gastspiel - "The Danish Girl" wird nachträglich in Katar verboten

Stu

Von Stu

Quelle: Deadline
Bildnachweis: © Universal | Postermotiv von "The Danish Girl"

Das Drama „The Danish Girl“ hat zwar bei den Golden Globes keine Trophäe gewinnen können, gilt aber immer noch als einer der Favoriten bei der Oscar-Verleihung am 28. Februar in Los Angeles. Der Film spielt 1920 und erzählt die wahre Geschichte des dänischen Malers Einar Wegener (Eddie Redmayne) und seine Frau Gerda (Alicia Vikander), die eine glückliche Ehe führen - bis Einar entdeckt, dass seine wahre Identität die einer Frau ist und sich als erste Person zu einer geschlechtsangleichenden Operation entschließt.

In vielen Teilen der Welt ist der Film bereits in den Kinos gestartet (auch hier in Deutschland). In einigen Ländern wurde der Film jedoch, nach Verlangen der hiesigen Zensurbehörden, verboten. So etwa in Kuwait und Jordanien. In Katar durfte der Film von Oscar-Preisträger Tom Hooper aber offiziell ins Kino kommen. Doch nach Protesten gegen das Drama entschied das Kulturministerium den Film nachträglich verbieten zu lassen. Insgesamt lief der Film vier Tage in den dortigen Lichtspielhäusern.

Die Stimmen, die für das nachträgliche Verbot sorgten, kamen hauptsächlich aus den sozialen Netzwerken. Vor allem via Twitter wurde eine Inhibition des Films gefordert, den viele wegen seines Inhalts als eine „moralische Verdorbenheit“ attestierten. Der Hashtag #NotothescreeningofTheDanishGirl schaffte es sogar in die lokalen Trending Topics. Das Kulturministerium bedankte sich für die „standhafte Wachsamkeit“ all derer, die ein Verbot des Dramas verlangten.

Eure Meinung dazu?

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