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"Der Medicus"-Regisseur dreht Magier-Movie über Siegfried & Roy

Lidanoir

Von Lidanoir

Bildnachweis: © Universal Pictures Germany | Poster zu "Der Medicus"

Sie sind das wohl berühmteste Magier-Duo der Welt und haben sogar einen Stern auf Hollywoods Walk of Fame. Jetzt bekommen Siegfried Fischbacher und Roy Uwe Horn ihren eigenen Film. UFA FICTION wird das Leben der weltberühmten Show-Zauberer auf die Leinwand bringen. Regisseur und Produzent Nico Hofmann (Ich bin dann mal weg) sicherte sich nun die Rechte an der Verfilmung ihres Aufstiegs. Für ihn geht mit der Zusammenarbeit ein Traum in Erfüllung:

Es ist nicht nur die Geschichte zweier Deutscher, die zu Weltstars wurden – es ist vor allen Dingen das Eintauchen in die Welt der Magie. Siegfried und Roys Lebenswerk ist ein fast unglaublicher Fundus aus Energie und Kreativität – es ist die Geschichte zweier Menschen, die in dem großen Bereich des Showbusiness weltweit neue nie wieder erreichte Standards gesetzt haben.“

Ihre Auftritte mit weißen Tigern zogen in Las Vegas über 25 Millionen Besucher an. Im Jahr 1960 hatten sich die Zwei auf einem Kreuzfahrtschiff kennengelernt und eine Show entwickelt. Sechs Jahre später gelang ihnen mit einer Benefizshow in Monte Carlo der internationale Durchbruch. Seit 1990 gehören zu ihren Vorführungen im Mirage Hotel in Las Vegas die weißen Tiger, die zum Markenzeichen des Duos wurden.

Am 3. Oktober 2003 kam es auf der Bühne zu einem Unfall, bei dem Roy durch eine der Raubkatzen namens Montecore lebensgefährlich verletzt wurde. Inzwischen ist Montecore verstorben und Roy wieder genesen. Über das Filmvorhaben äußerten sein Partner und er sich sehr angetan. Die Inszenierung übernimmt Philipp Stölzl, der mit Goethe! und Der Medicus ein großes Publikum anzog. Er sagte zu dem Projekt:

„Das Leben von Siegfried und Roy mit all den Erfolgen, Sehnsüchten und Träumen erzählen zu dürfen, ist für mich ein großes Geschenk und stellt mich als Regisseur vor allem bei der Inszenierung der Shows vor besondere Herausforderungen. Neben der Darstellung der unglaublichen Körperbeherrschung und Geschwindigkeit, mit der die beiden mit ihren Raubtieren gearbeitet haben, gilt es, das Faszinosum der Zauberei, das das Publikum in den Shows unmittelbar erlebt hat, auch für den Zuschauer erfahrbar zu machen.“

Ob ihm das gelingt, wird dann im Kino zu sehen sein – wann ist noch unklar.

Seid ihr neugierig auf den Film?

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