Dass Rogue One, der erste Stand-Alone-Film des Star-Wars-Franchise, diesen Sommer aufwendige Nachdrehs hatte, ist ein alter Hut. Doch die Nachdrehs sorgten nun für eine personelle Veränderung hinter den Kulissen des Blockbusters. So war ursprünglich der Grand Budapest Hotel-Komponist Alexandre Desplat dafür angeheuert wurden, den Score von Rogue One zu erschaffen. Jetzt nach den Nachdrehs muss der Soundtrack aber teilweise angepasst, verändert oder sogar komplett ausgetauscht werden, allerdings lässt Desplats Terminkalender dies nicht zu, weswegen nun Ersatz her muss. Dass Star Wars-Urgestein John Williams für den Score des Films nicht zur Verfügung steht, ist seit längerem klar (wir berichteten).
Der US-Komponist Michael Giacchino wird Desplats Arbeit übernehmen. Zu Giacchino musikalischen Werken zählen diverse Soundtracks für Pixar (für seine Oben-Komposition erhielt er einen Oscar) sowie Jurassic World und StarTrek Into Darkness. Als nächstes bekommen wie seine Musik in Doctor Strange zu hören. Für Giacchino, der seine Karriere als Composer für Videospiele begann, ist es übrigens nicht die erste Arbeit an einem Sternenkrieg-Film. In Star Wars: Das Erwachen der Macht fungierte er als Statist und durfte kurz als Storm Troopers durchs Bild laufen.