George Clooney wird 60! - Die besten Rollen des ewigen Sonnyboys
Happy Birthday, George Clooney! Der Hollywoodstar feiert am 6. Mai 2021 seinen 60. Geburtstag. Zugegeben, in den letzten Jahren ist es etwas stiller um den Sonnyboy geworden, der zu seiner Hochphase der bekannteste und beliebteste Schauspieler von Tinseltown war. Zu seinem Ehrentag haben wir seine besten Rollen in ein Ranking gepresst.
Zwar gehört die große Bühne in diesem Politdrama David Starthairn, doch stellvertretend für seine Tätigkeit als Regisseur wollen wir diese Perle nicht unerwähnt lassen. Seine zweite Regiearbeit, in der er selbst auch eine Nebenrolle hat, ist auch (mit Abstand) seine beste und unterstreicht Clooneys Liebe zum politischen Kino.
Nein, sein volles Potenzial schöpft diese Mixtur aus Satire, Komödie und Groteske nicht aus, aber sie hat zweifelsfrei ihre Momente, vor allem dann, wenn Clooney, der hier mitproduzierte, sein Beau-Image auf die Schippe nimmt. Das tut er übrigens recht gerne. Weitere Beweise folgen noch innerhalb dieser Liste.
Nach dem Batman & Robin-Debakel kehrte Clooney hier wieder zum storybewussten Kino zurück und brilliert als smarter, wenn auch nicht immer glücklicher, Bankräuber. Diese Hommage an die coolen Thriller der 1960er und 70er Jahre, markierte die erste Zusammenarbeit zwischen dem Star und Regisseur Steven Soderbergh.
Für seine Rolle eines desillusionierten CIA-Agenten erhielt Clooney einen Oscar. Der Film an sich ist starkes wie kritisches Kino, allerdings auch sehr anstrengend und verworren. An Clooneys darstellerischer Leistung ändert dies aber nichts.
Wahrscheinlich einer der elegantesten Heist-Movies aller Zeiten - und einer mit der größten Stardichte. Als Danny Ocean zeigt und Clooney nicht nur, wie man drei Casinos ausraubt, sondern auch wie man einen Haufen liebenswürdiger Krimineller unter Kontrolle hält und wie man stilbewusst aus und ins Gefängnis kommt.
Frei von Glanz und Gloria spielt Clooney in Alexander Paynes Tragikomödie einen Mann, der erfährt, dass seine im Koma liegende Gattin eine Affäre hatte. Ein schöner Film, mit einem tollen Hauptdarsteller - trotz Hawaiihemd und Sandalen.
Clooney und die Coen Brüder haben einige Filme zusammen gemacht, darunter auch diese herrlich absurde Komödie, die einige der lustigsten und auch überraschendsten Szenen in seiner Vita für das Publikum bereit hält. Wahrscheinlich ist dies hier der Film, mit dem Clooney die Verballhornung seines Beau-Image perfektionierte.
Dieser legendäre Road-Movie-Gangster.Vampir-Splatter-Action-Mix hat sich über die Jahre vielleicht ein wenig totgelaufen. Auf zu vielen Partys und Filmabenden wurde der Kultfilm bereits frenetisch zelebriert. Das ändert natürlich nichts daran, dass es der Film war, der Clooney zum Kino brachte und dass die Gemeinschaftsarbeit von Robert Rodriguez und Quentin Tarantino einfach verdammt cool ist - genau wie Clooney. Everybody be cool, Clooney be cooler.
Mit Pomade im Haar und zwei Begleitern, die genau so skurril sind wie er selbst, erlebt Clooney die griechische Odyssee nach und zwar in den Südstaaten der Depressionszeit. Darüber hinaus singt er ganz wundervoll und macht sich über sein eigenes Image lustig. Ja, das macht er gerne, häufiger und sehr, sehr gut.
In den heutigen Zeiten sind kleine Stiche gegen den modernen Kapitalismus (k)eine Seltenheit, aber so ergreifend und gleichzeitig so smart wie man es hier sieht, ist es selten. Mitverantwortlich dafür ist Clooney, der in dieser bitteren Tragikomödie einen Mann spielt, dessen Beruf es ist Menschen zu feuern. Ein Juwel. Darsteller wie Film.
"Reifes, hervorragend konzipiertes, sagenhaft spannendes Thriller-Kino mit Herz und Verstand. Eine nahezu ideale Kombination aus Genre und Anspruch." So lautet das Fazit unserer Kritik. Es sei aber noch hinzugefügt, dass Clooney wohl nie so gut war wie hier. Es gelingt ihm, den Film zu tragen, ohne die Bühne für sich alleine einzunehmen. Eine grandiose Performance, in einem grandiosen Film. Anschauen!