Zum 50. Geburtstag – Die 10 besten Filme mit Will Smith
Mensch, Mensch, Mensch. Wie die Zeit doch vergeht, oder? Es fühlt sich an, als wäre es gestern gewesen, als Will Smith in den frühen 1990er Jahren zum ersten Mal als Der Prinz von Bel Air im Fernsehen für Furore und Quoten gesorgt hat. Heute wird das schauspielerische Urgestein aus Philadelphia bereits 50 Jahre alt. Natürlich wollen wir ihm zu seinem Ehrentag ganz herzlich gratulieren und spendieren feierlich eine Top 10 seiner besten Filme. Happy Birthday!
Ach, Hancock, du kleines Sorgenkind. Die erste Hälfte ist wunder baramüsant und glänzt mit einem herrlich entnervten Will Smith als knackige Superhelden-Parodie, der turbulente Spaß allerdings schränkt sich immer mehr ein und verendet in kreuzbraver Biedermeierei. Ein Hoch auf die konservativen Werte? Nun ja, immerhin die erste Hälfte geht ab.
Hach, da wird es doch auf einmal ganz sanftmütig, ganz zärtlich, wenn Robert Redford die Züge in die Hand nimmt und die Geschichte eines desillusionierten Kriegsveteranen erzählt, der sich seiner wahren Profession annimmt: Dem Golf. Wunderschön gefilmt, feinfühlig erzählt, gut besetzt. Kann man sich gerne zu Gemüte führen.
Ja, Das Streben nach Glück ist rührselig, glänzt aber mit einem wunderbar aufgelegten Will Smith an vorderster Front, der nichts sehnlicher möchte, als seinem Sohn eine Zukunft zu ermöglichen, in der er erreichen kann, was immer er will.
Im Vorfeld der Premiere hieß es, I, Robot wäre der rechtmäßige Erbe von Blade Runner. Heute kann man darüber natürlich lachen, denn an die horizonterweiternde Meisterschaft von Ridley Scotts Jahrhundertwerk kommt I, Robot beim besten Willen nicht heran. Dennoch ist der Sci-Fi-Actioner ein sauberer, temporeicher Genre-Film, der sich gleichwohl mit den Gefahren künstlicher Intelligenzen auseinandersetzt.
Die bereits vierte Verfilmung des kultigen Romans von Richard Matheson. Und auch die schlechteste? Hm, kann sein. Grund dafür ist, wenn, vorallem das äußerst mäßige CGI, denn eigentlich verbirgt sich in Francis Lawrence' Endzeitdrama ein überaus stimmungsvoller Überlebenskampf, der Will Smith die Plattform zur überzeugenden One-Man-Show bietet.
Ja, wer sich zuletzt den Hatecast-Podcast von Moviebreak angehört hat,der weiß, dass Bad Boys II kein wirklich koscheres Vergnügen ist. Dennoch zählt der Film zu den beliebtesten in Will Smith' Schaffen und fährt mit einigen sagenhaften Set Pieces auf, die im modernen Actionkino wirklich Eindruck hinterlassen haben.
Wenn schon sommerliche Gigantomanie, dann doch bitte mit Roland Emmerich:Zusammen mit Will Smith, Bill Pullman und Jeff Goldblum macht es doch immer noch am meisten Spaß, den extraterrestrischen Invasoren in den Arsch zu treten.
Zweifelsohne einer der besten Filme von Tony Scott. Sein Paranoia-Kino ist zwar volle Pulle 90s, aber auch volle Pulle spannend und glänzt nicht nur mit einem vortrefflich aufgelegten Will Smith, der vom Jedermann zum Staatsfeind wird, sondern auch mit dem wie gewohnt anbetungswürdigen Gene Hackman.
Will Smith auf Oscar-Kurs. Da hat der Mann, den man eigentlich eher aus Unterhaltungsformaten geht, wirklich alles in die darstellerische Waagschale gelegt – und überzeugt. Unter der Regie von Michael Mann wächst Will Smith zum ersten Mal über sich hinaus und ist der Grund,warum das über 150-müntige Biopic nicht nur ein Herz, sondern auch eine Seele hat.
Immer noch das Paradebeispiel eines ungemein launigen, kreativen Blockbusters, der nicht nur vom visuellen Humor eines Barry Sonnenfeld lebt, sondern auch mit Will Smith und Tommy Lee Jones zwei hervorragend aufgelegte Hauptdarsteller aufweist. Vollkommen zu Recht Kult und ein absolut zeitloses Vergnügen.