Das erste und einzige Remake, bei dem Nolan Regie führte. Das Original von 1997, Todesschlaf, geriet durch seine Neuverfilmung in Vergessenheit, was schade ist, die Qualität des Remakes aber selbstverständlich nicht mindert. Al Pacino,Hilary Swankund Robin Williams liefern grandiose darstellerische Leistungen ab, allerdings ist Nolans dritter Spielfilm wahrscheinlich der Film seiner Karriere, der immer etwas stiefmütterlich behandelt wird. Die MB-Community vergibt sehr gute 7,0 Punkte im Durchschnitt und spricht damit eindeutig eine Empfehlung für den Thriller aus.

Quentin Tarantino mag Füße, Tim Burton die Farbe Schwarz und Nolan? Tja, der hat einen Zeit-Fetisch und den lebte er mit diesem Kriegsfilm ordentlich aus. Das sorgte dafür, dass einige Zuschauer verdattert aus dem Kinosaal kamen und auch dafür, dass Dunkirk durchaus auch mit der einen oder anderen kritischen Stimme konfrontiert wurde. Die MB-Community war dennoch sehr zufrieden mit dem Film. 7,3 Punkte im Durchschnitt ist eine gute Wertung - egal in welcher Zeitphase.

7,5 Punkte im Durchschnitt ist famos und dennoch ist der Abschluss der Dark-Knight-Trilogie vermutlich der Film von Nolan, der am kritischsten beäugt wurde. Zu wenig Batman, ein seltsamer Schurke und mit dem Ende wurden viele auch nicht warm. Trotzdem ist die Mehrheit der MB-Community wohl sehr zufrieden mit der Abschiedsvorstellung von Christian Bale als Bruce Wayne / Batman. Warum auch nicht?

Hiermit begann es ! Der Debüt-Spielfilm von Nolan entstand über einige Jahre hinweg, wurde meist nur an Wochenenden gedreht und bietet für Fans einige Details bzgl. der späteren Karriere des Regisseurs (Batman-Sticker, der Name der Hauptfigur usw.). Gewiss ist Following wahrscheinlich der arthousigste Film in der dieser Liste und vielleicht gefält das der MB-Community ja, denn sie vergaben 7,5 Punkte im Durchschnitt.

Viele waren skeptisch, als Warner Batman zurück auf die Leinwand holte. Diese Skepsis dürfte bei den meisten wohl schnell verschwunden sein, als sie den fertigen Film sahen. Batman Begins liefert eine spannende Origin-Story rund um die Fledermaus von Gotham, bietet dazu Starpower und eine gute Atmosphäre. Da ist das MB-Communityranking von 8,1 Punkten im Durchschnitt nicht sonderlich überraschend.

Matthew McConaughey als Mais-Farmer und Teilzeit-Astronaut wird von Nolan durch ein Wurmloch geschickt, um neue Welten für die Menschheit zu erschließen. Daraus resultiert ein optisch immens starker Sci-Fi-Trip, in dem nicht nur über das Thema Zeit (logisch, weil Nolan) und Raumfahrt philosophiert wird, sondern auch über Familie und Menschlichkeit. Die Mehrzahl von euch fands sehr gut. Macht 8,2 Punkte im Durchschnitt.

Zwischen seinem ersten und zweiten Batman inszenierte Nolan dieses Thriller-Juwel, welches uns in die Welt der Illusionisten einführt. Dank starkem Cast (natürlich ist auch Michael Caine dabei), einer fesselnden Erzählungen und viel Rätselraterei hat es der Film auf eine Durchschnittswertung von 8,2 Punkten geschafft. Einfach magisch.

Wahrscheinlich der erste Film, mit dem Nolan wirklich von sich reden machte. Dieser Thriller überraschte damals wie heute mit seinem erzählerischen Kniff, bot ein erschütterndes Ende und sorgte damals dafür, dass DVD-Easter-Eggs eine Zeit lang ein echtes Thema waren. Grund: Auf der Memento-DVD versteckte sich ein Extra, mit dem man den Film in chronologisch richtiger Reihenfolge abspielen konnte. Ganz ohne Tricks können wir euch mitteilen, dass dieser Film 8,4 Punkte im Durchschnitt hat.

Fällt der Kreisel noch um? War etwa alles nur ein Traum? Ist Komponist Hans Zimmer vielleicht mit dem Ellbogen abgerutscht und erschuf so das mittlerweile (sträflich inflationär genutze) Inception-Horn? Noch heute kann man wunderbar über Nolans Traum-Thriller schwafeln und spekulieren. Dazu ist der Film tricktechnisch auch zehn Jahre nach seiner Premiere immer noch ein echtes Brett. Ihr würdigt dies und weitere Qualitäten des Films mit einer Durchschnittswertung von stattlichen 8,5 Punkten!

Hossa! Satte 9,0 Punkte im Durchschnitt ist mal eine echte Ansage. Wundern tut uns das nicht. The Dark Knight bietet die wahrscheinlich beste Batman-Story, die jemals im Kino zu sehen war und dazu verfügt der Film (wie bereits sein Vor- und Nachfolger) über einen exquisiten Cast, in dem vor allem Heath Ledger als Joker hervorsticht. Wer hätte gedacht, dass eines Tages nicht mehr Jack Nicholson der König der Kinojoker ist? Leider war es eine der letzten Rollen, die Ledger spielte. Er verstarb auf tragische Weise am 22. Januar 2008. Posthum wurde ihm für seine Rolle in The Dark Knight der Oscar verliehen. Verdient. Toller Darsteller in einem tollen Film von einem tollen Regisseur.