Zum Release von "Unicorn Store" - Die 10 besten Rollen von Brie Larson
Seit kürzem ist Brie Larsons Regiedebüt Unicorn Store auf Netflix zu sehen. Zwei Jahre mussten wir auf diesen Film warten. Die Wartezeit verkürzt hat uns freundlicherweise Larsons Filmographie, denn dort befinden sich bereit etliche tolle Leistungen der Oscar-Preisträgerin. Die zehn besten haben wir für euch hier zusammengestellt. Viel Spaß.
Was sagt ihr zu der Liste? Wie findet ihr Brie Larson? In welcher Rolle hat sie auch besonders gefallen?
Wir behaupten nicht, dass der Film Brie Larson darstellerisch vor eine Herausforderung stellte, aber er prüfte sie auf ihre Ausstrahlungskraft. Es war nämlich nicht wirklich sicher, ob sie in diesem Abenteuer mehr sein wird, als die Frau zwischen den Helden. Glückwunsch! Sie hat die Herausforderung gemeistert. Sogar so gut, dass wir (fast) gar nicht mehr wissen, wer die anderen um Larson waren.
Nein, der große Wurf war ihr Regidebüt nicht. Aber als Darstellerin konnte sie dennoch überzeugen. Sie changiert spielend zwischen hilflos, überfordert, energisch und überzeugt und verleith ihrer Figur so eine Tiefe, die der Rest des Films dringend benötigt hätte.
In Staffel 4 und 5 spielte sie in dieser Kultcomedyserie die Studentin Rachel, die mit dem außergewöhnlichen Abed eine Liason beginnt. Trotzs Abeds Charakter in der Serie, konnte Brie Larson mithalten und sich behaupten. Das können nicht alle Nebenfiguren von sich sagen, die mit Abed zu tun hatten.
In diesem kurzweiligen, pechschwarzen Shootout-Kammerspiel agiert sie als Vermittlerin und überzeugt dabei genauso gut, wie im späteren Verlauf des Films, wenn nicht nur die Architektur von Projektilen nach und nach zerschunden wird.
Aus der Rolle einer typischen Liebelei der eigentlichen Hauptrolle, holte sie hier viel mehr heraus, als zu erwarten war und sorgte dafür, dass dieser an Fjodor Dostojewskis Kurzgeschichte angelehnte Film, weitaus besser war, als es viele gedacht hatten.
Kann sie solch eine große Rolle tragen? Sie kann! Auch wenn der Blockbuster seine Fehler hat, so macht es doch Spaß, wenn Larson als Superheldin Aliens, Raumschiffe und Erwartungen via Superkraft zerlegt.
Leider vertraut der Film nur selten auf leise und Zwischentöne, aber dennoch brilliert Larson hier als junge Autorin, die sich gegen ihre Vergangenheit und toxischen Eltern behaupten muss. Wenn es in dem Drama Momente von sanfter Dramaturgie gibt, dann dank ihr.
Als ältestes Kind einer Mutter mit gespaltener Persönlichkeit erhielt Brie Larson zum ersten Mal größer angelegte Lobesbekundigungen. Zurecht. Dank der tollen Drehbücher und ihrem Talent war Larson Figur einer der interessantesten, stärksten und vielschichtigsten in dieser leider viel zu unbekannten Dramedy-Serie.
Wohl verdienter Oscar. Mit ihrer Rolle in dem Drama erhielt sie nicht nur den großen Filmpreis, sondern machte sich auch für Produzenten aller Coleur sichtbar. Mit diesem Film, so wird man einiges Tages sagen, begann ihre Karriere als Hollywood-Superstar. Warum auch nicht? Brie Larson spielt grandios, emotional und absolut überzeugend.
Eine kleine, bemerkenswerte Indie-Perle und für uns klar die beste Rolle von Larson. Sie spielt Grace, die Teamleiterin in einem Wohnheim für verhaltensauffällige Jugendliche. Ohne Scheu vor Emotionen, aber klar gegen Vereinfachungen liefert sie (wie der gesamte Film) eine grandiose Leistung ab. Solltet ihr euch unbedingt ansehen.