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Stu

Kritik von Stu

Gesehen: April, 2016

„Dawn of Justice“. Irgendwo unter dieser Hülle aus Exposition, pompösen Materialschlachten, grimmigen Blicken und protzigem Pathos steckt ein verdammt guter Film. Ein Film der seine eigentliche Hauptthematik nicht mit dem eigenen Bombast erdrückt, sondern wahrlich versucht der Frage nachzugehen, wie viel eigene Menschlichkeit ein Gott ertragen kann. Hoffentlich erwartet uns im angekündigten Ultimate Cut eine größere Verlagerung darauf. Die Kinofassung jedenfalls greift das Thema kurz auf, lässt es dann aber zu rasch und vor allem zu nachlässig wieder fallen, um sich mit breiten Schultern den Schauwerten zu widmen. Allerdings muss ich sagen, dass mir die Action diesmal ganz gut gefallen hat. Snyder scheint sich die Kritik an „Man of Steel“ (zumindest was die Action angeht) zu Herzen genommen zu haben. Als Zuschauer verliert man bei den Kämpfen nie den Überblick und mal abgesehen vom großen Endkampf, kommen die Actionszenen auch schön physisch und kinetisch daher.

Ich freu mich auf den Ultimate Cut, der könnte „Dawn of Justice“ noch einmal wertungstechnisch bei mir ordentlich nach oben schieben. Denn die 151Minuten lange Kinofassung wirkt aktuell noch zu sprung- und lückenhaft. Aber wenigstens gibt es mit Jesse Eisenberg einen sensationellen Schurken, der durch seinen Wahnsinn und seine fast schon naive Bosheit einen schönen Kontrast zu den anderen Figuren sowie zum Dark & Gritty-Look des Films bietet. 5

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