Die narrative Struktur ist ein Desaster. Das kommt davon, wenn man ein Extended Universe aufbauen will, obwohl man doch eigentlich in den vier Vorgängern bereits eines aufgebaut hat. Ansonsten ist es eben ein Transformers-Film, der in Sachen Action und Spektakel, trotz diversen „Superlativen“, nie das Volumen seiner Vorgänger erreicht. Dafür ist der Film ein Paradebeispiel dafür, was passiert, wenn im Writers Room die Marketing-Analysten in die Tasten hauen. The Last Knight wirkt wie eine mit CGI-Effekten aufgewertete PowerPoint- oder Flipchart-Präsentation: Hier etwas Mittelalter, dort Transformers, dann noch etwas Post-Apokalypse und nicht die Origin-Story vergessen. Das Schlimme daran: Es macht keinen Spaß, weder im Guten (Freude am Rumms) noch im Schlechten (Freude am Aufregen). Transformers 5 ist so ergiebig wie 150 Minuten in die Leere zu starren - oder in Mark Wahlbergs Visage.