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memorylab

Kritik von memorylab

Gesehen: September, 2022

Sicherlich eine bildgewaltige Entdeckungsreise auf einem fernen Planeten, dem ein Rohstoffkrieg bevorsteht, angefacht durch einen Infiltrations-Beziehungsplot, in dem viel zu viel verziehen wird. Der 3D-Effekt steigert die Immersion in der sattig gezeichneten Fauna, aber im Verbund mit der sporadisch eingesetzten Higher Frame Rate (HFR) bekommt das Gezeigte einen Videospiel-Drall, der zwar interessant aussieht, aber eigentlich nicht von Nöten ist. In über 2,5 Stunden Filmlänge zieht James Cameron die Heldenreise vom Ex-Marine Jake Sully (Sam Worthington) im ganz großen Stil auf, nur um dann hinten raus die Charakterbögen episch zusammenzuflicken.

Das Motion Capturing macht definitiv was her, die Bewegungen und Explosionen sind gut optimiert, doch man wird das Gefühl nicht los, dass Cameron seine gut etablierte Welt von Pandora einem Technik-Diktat unterwirft, damit jegliche Szenen so bombastisch wie möglich eingefangen werden und man sich fast dabei ertappt, an der Zerstörung Gefallen zu finden. Visuell merkt man dem Film das Alter an, besonders wenn im Anschluss exklusives Footage zum Nachfolger gezeigt wird und auf der Erzählebene wird man mit dem drölften Big-Business-Antagonisten konfrontiert.

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