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"Motor City" - Kritik

Lidanoir

Von Lidanoir in Mostra 82 - Die Filmfestspiele von Venedig 2025

"Motor City" - Kritik Bildnachweis: © Venedig 2025 | Black Bear Gramercy Park Media Stampede Ventures
Thriller-Tradition und audiovisuelles Experiment vermischt Potsy Ponciroli in einer kinematographisch überbordenden Genre-Hommage, die seine Erfahrung mit Music-Videos nahtlos auf die Spielfilm-Ebene hebt. Der Verzicht auf gesprochene Dialoge verwandelt den nostalgischen Neo-Noir in ein rein visuelles und akustisches Erlebnis. Dessen brutalen Bildern geben elegische Songs mal eine tragische, mal sarkastische Brechung. Archetypische Charaktere, die das schmale Ensemble mit spürbarem Elan verkörpert, und ein klassisches Szenario werden durch die ästhetisierte Aura gekonnt moduliert. Inhaltliche Tiefe und psychologische Feinheiten gehen dabei verloren. Doch der pulsierende Score und die rohe Kraft der Szenerie entfaltet dennoch einen hypnotischen Sog. 

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