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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

20 Jahre seines Lebens hat Frank hinter Gittern verbracht. Verurteilt für einen Mord, den er nicht begangen hat. Nachdem man eine unheilbare Krankheit bei ihm feststellt, wird Frank vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen. Wieder in Freiheit ist ihm zunächst nichts wichtiger, als endlich eine echte Beziehung zu seinem Sohn Joey und der neuen Freundin Simone aufzubauen, die ihm verbleibende Zeit gemeinsam mit beiden zu verbringen. Doch die quälenden Gedanken, endlich Rache an seinen Feinden nehmen zu können, lassen ihn nicht zur Ruhe kommen. – Ihr Leben für seine Zeit, die er im Gefängnis absitzen musste! Aufspüren will Frank die Gangster, die ihn ins Gefängnis gebracht haben, mit Hilfe seines alten Freundes Q, der ihm jedoch nur widerwillig zur Seite steht. Dennoch setzt Frank alles daran, die Lügen der Vergangenheit aufzudecken, seine Unschuld zu beweisen und Rache zu nehmen … bis er mit Wahrheiten konfrontiert wird, die er lange verdrängt hat. Frank muss sich erneut seiner Vergangenheit stellen. Und seine Uhr tickt ...!

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Ein neuer Nicolas Cage (Dog Eat Dog), ein neues (Un-)Glück. Nachdem das blutverkrustete Heavy-Metal-Delirium Mandy im letzten Jahr immer wieder zum Anlass genommen werden sollte, um Nicolas Cage ein (kleines) Comeback anzudichten, folgte das böse Erwachen auf dem Fuße: The Watcher – Willkommen im Motor Way Motel, Vengeance – Pfad der Vergeltung, 211 – Cops Under Fire und Between Worlds durften die Videothekenregale im Anschluss unsicher machen und das virtuose Grenzkino eines Panos Cosmatos wieder ein Stück weit in Vergessenheit geraten lassen. In Wahrheit aber geht es schon seit geraumer Zeit eigentlich gar nicht mehr darum, wie gut die Filme mit Nicolas Cage nun wirklich sind, sondern einzig um die schauspielerische Entfesselungskunst, die der für Leaving Las Vegas mit dem Oscar ausgezeichnete Star zelebriert.

Es wird der einzigartigen Qualität eines Nicolas Cage allerdings nicht gerecht, wenn man ihn nur auf seinen expressiven Attraktionscharakter reduziert. A Score to Settle von Shawn Ku (Beautiful Boy) bringt diesen Umstand nun wieder zum Ausdruck, obwohl sich das Rache-Drama eigentlich kaum dazu imstande sieht, über die Allgemeinplätze des inflationär beackerten (Sub-)Genres hinauszubewegen. Dreh- und Angelpunkt ist Frank (Cage), der fast zwanzig Jahre für einen Mord hinter Gittern verbringen musste, den er nicht begangen hat. Das Drehbuch von John Stuart Newman ist daraufhin erst einmal weniger daran interessiert, die Vergeltungsgelüste des Protagonisten in einem satten Blutrausch zu entfesseln, stattdessen geht es um eine zerrüttete Vater-Sohn-Beziehung, die Frank wieder mit seinem inzwischen erwachsenden Spross Joey (Noah Le Gros, Wolves) zusammenbringt.

A Score to Settle weidet sich durchweg an genreinhärenten Kalendersprüchen und emotionaler Verschlagwortung, die so idiotensicher unterstreichen dürfen, dass man neunzehn Jahre nicht innerhalb eines Abendessens aufholen kann. Aha! Nicolas Cage macht seine Sache allerdings durchaus solide, wenn er sich als gescheiterter Vater daran versucht, die Gunst seines Sohnes zurückzugewinnen. Der Wahnsinn von Sick Nic  bleibt dabei überschaubar, allerdings gibt es eine Szene, die durchaus das Zeug zum neuen Klassiker hat: Während einer Befragung in einer Metzgerei mampft Cage nebenbei ganz munter ein Würstchen weg. Super! Wenn sich das Finale anbahnt, ist A Score to Settle auch nicht mehr darum verlegen, gleich mehrere Wendungen hintereinander abzulegen, die vermutlich nicht einmal auf dem Papier sonderlich ansprechend klangen. Aber wenn es jemanden gibt, der diesem austauschbaren DTV-Gerümpel etwas Würde zugestehen kann, dann ist es unser Nicolas.

Fazit

Keine große Nicolas-Cage-Show, sondern die meiste Zeit darum bemüht, als durchaus ernstzunehmendes Rache-Drama zu funktionieren. Das gelingt auch halbwegs, weil Nicolas Cage eine gute Figur macht. Dass "A Score to Settle" die gleiche Geschichte erzählt, wie es schon unzählige Einträge in das Rache-Genre zuvor getan haben, versteht sich von selbst. Der Film ist platt und austauschbar, haut am Ende sogar noch den ein oder anderen Twist heraus, der den Gedanken aufkommen lassen könnte, dass der Regisseur selbst nicht unbedingt mit dem nötigen Ernst bei der Sache gewesen ist, so lang ist der Bart an diesen. Aber dank Nicolas Cage geht die Nummer auf. Halbwegs, wohlgemerkt.

Kritik: Pascal Reis

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