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Inhalt

Sebastian (Sebastian Maniscalco) wird von der superreichen und exzentrischen Familie seiner Freundin Ellie (Leslie Bibb) zum standesgemäßen Familienwochenende eingeladen. Allerdings ausgerechnet über den Feiertag, den er normalerweise mit seinem Vater Salvo (Robert de Niro) verbringt. Da schlägt Ellie kurzerhand vor, ihn einfach mitzunehmen. Doch Salvo ist das absolute Gegenteil von Ellies Familie: ein traditionsbewusster, italienischer Immigrant, der sein Geld nicht ohne Stolz als Friseur verdient. Und so prallen zwei Welten aufeinander, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Dies führt zu reichlich Chaos und Sebastian und seinen Vater Salvo am Ende zur Erkenntnis, dass das Beste an Familie schlichtweg ALLES ist.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Kürzlich kam der erste Trailer zu Killers of the Flower Moon heraus. Dort zu sehen: . Der Darsteller galt mal Hollywood-Legende, und das ist er auch immer noch. Leistungen in Klassikern wie Der Pate 2, Die durch die Hölle gehen, Es war einmal in Amerika oder Heat haben diesen Ruf zementiert, und zwar in solchem Maße, dass es auf der schillernden Oberfläche nur Kratzer, aber keine Risse gibt. Allerdings sind einige dieser Kratzer wirklich hässlich. Diese kam erst in den letzten Jahren hinzu, als De Niro sich nicht zu schade war, auch in vergessenswerten, aber vor allem auch unterirdischen Komödien wie Dirty Grandpa mitzuwirken. Um ehrlich zu sein, assoziiert alleine der Titel von Und dann kam Dad bereits, dass es sich hier um eine Produktion handelt, die ähnlich misslungen ist. Dazu dürfen Besprechungen erst am Starttag erscheinen und neben dem Oscar-Preisträger geht es in dem Film vor allem um den Comedian (stand mit De Niro bereits bei The Irishman vor der Kamera), der hier im Grunde Stand-Up-Routinen auf die Leinwand bringt und einige von denen sind – zumindest laut Trailer – nicht gerade frisch und unverbraucht. Es sieht alles nicht wirklich vielversprechend aus.

Der große Wurf ist Und dann kam Dad auch nicht. Aber die Komödie ist auch keine desolate Zumutung. Wenn De Niro als sparsamer Friseur auf die vermögende Sippschaft seiner vermutlich baldigen Schwiegertochter Ellie (, The Babysitter: Killer Queen) trifft, werden klassische Funktionen des Culture Clashs bedient, wenn auch nicht so penetrant wie erwartet. Tatsächlich gelingt es den Darsteller‘innen sowie Regisseurin (Work It) gut, jede Seite zu gleichen Teilen überspitzt wie aber auch nahbar darzustellen. Einzig bei Ellies Brüdern ( aus After Yang und aus Inventing Anna) wird hin und wieder ein wenig über Ziel hinausgeschossen, aber störend ins Gewicht fällt es nie. Das liegt daran, weil About my Father (so der wesentlich weniger plumpe Originaltitel) stetig sehr gut adressiert, dass es sich hierbei eben um eine Komödie handelt, die ihre eigene Wertigkeit bei der Übermittlung von Humor sieht und nicht etwa bei komplexen Charakterzeichnungen, die man definitiv hier nicht finden wird.

Dafür aber einige Sympathieträger. De Niro als Griesgram, der ewige Sledge Hammer! als vermögender und dennoch in Unsicherheit vertiefter Möchtegern-Patriarch und selbst die stets immer etwas zu unnahbar wirkende (Sex and the City) trumpft in den besten Momenten als durchaus angenehme Figuren auf, denen man gerne zuschaut, wie sie sich durch eigene und fremd verursachte Missgeschicke manövrieren. Wie gesagt, Und dann kam Dad ist kein großes komödiantisches Highlight, aber er versagt auch nicht dabei dem Publikum solide Unterhaltung zu präsentieren. Mag das Marketing auch so sehr ein Desaster angekündigt haben, das Endprodukt ist dann doch wesentlich besser, als von vielen angenommen wurde. Immer noch ein Werk, das man böswillig als vergessenswert bezeichnen kann, das aber keineswegs unterirdisch ist.

Fazit

Die Zeichen standen auf Enttäuschung, doch "Und dann kam Dad" erweist sich als ganz vergnüglicher Zeitvertreib. Kein Film für die Ewigkeit, aber einen netten Abend kann man mit Robert De Niro als griesgrämigen Vater schon verbringen.

Kritik: Sebastian Groß

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