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In dem Film, der offiziell Phase 5 des Marvel Cinematic Universe einleitet, kehren die Superhelden-Partner Scott Lang (Paul Rudd) und Hope Van Dyne (Evangeline Lilly) zurück, um ihre Abenteuer als Ant-Man and the Wasp fortzusetzen. Zusammen mit Hopes Eltern Hank Pym (Michael Douglas) und Janet Van Dyne (Michelle Pfeiffer) erkundet die Familie das Quantum Realm, interagiert mit seltsamen neuen Kreaturen und begibt sich auf ein Abenteuer, das sie über die Grenzen ihres Denkens hinaustreiben wird.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Vom Einbrecher zum Superhelden ist das neue Vom Tellerwäscher zum Millionär. Zumindest wenn es nach den Marvel Studios geht, die mit Ant-Man and the Wasp: Quantumania nicht nur den dritten Solo-Film des größenverstellbaren Avengers herausbringen, sondern dem ehemaligen Berufsverbrecher sogar die Verantwortung überlassen, die fünfte Phase des Marvel Cinematic Universe zu beginnen. Und das nach dem die vorangegangene Phase keine sonderlich überragenden Eindrücke hinterlassen hat. Als reines Klamaukspektakel funktionierte Thor: Love and Thunder recht solide und Black Panther: Wakanda Forever war ein respektvoller Abschied des verstorbenen , aber keiner dieser oder der anderen fünf Filme und Serien der bisherigen Post-Endgame-Phase schaffte es wirklich ein Gefühl zu evozieren, dass an einem überzeugenden, verständlichen Masterplan gearbeitet wird. Mit dem dritten Ant-Man soll sich das nun aber ändern. Tatsächlich bekommen wir hier endlich einen vollwertigen Vorgeschmack, wozu der neue MCU-Superschurke Kang fähig ist. Das heißt aber nicht, dass nach der Sichtung wirklich sich eine Form der Vorfreude einstellt.

Die Marvel Studios und Disney teasern wieder dieses sowie jenes an und der Film, der sich unter dieser Werbekampagne für kommende Projekte verbirgt, hat es schwer, für sich alleine zu stehen, wobei er durchaus starke Säulen besitzt. Im Vorfeld wurde er oft mit Star Wars verglichen und ja, diese Gegenüberstellung passt in positiven wie auch negativen Bereichen durchaus. Das Quantenreich, in das Scott Lang alias Ant-Man mitsamt seiner Familie hineingezogen wird, ist ein Füllhorn an verschiedenen Lebensformen. Es gibt lebendige Tentakelhäuser, Schneckenpferde, Brokkolimenschen, Bill Murray, gigantische Amöben und vieles, vieles mehr. Es ist eine herrlich phantastische Welt, in die uns der Film bereits nach kurzer Zeit hineinstößt. Das hat wirklich Vibes von Krieg der Sterne, Rick and Morty sowie unschuldiger Sci-Fi-Werke der 1950- und 1960er Jahre, die im Grunde die Urahnen von ' Weltraummärchen sind.

Was sich Ant-Man and the Wasp: Quantumania aber leider von den Prequel-Filmen des Sternenkrieg-Franchise abgeguckt hat, ist der Look. Der sieht, im krassen Kontrast zur Phantastik der vorkommenden Welt, elendig klinisch, sauber und digital aus. Zwar lässt sich nicht wirklich sagen, dass die virtuellen Spezialeffekte misslungen sind, aber dem gesamten knapp zweistündigen Abenteuer fehlt das Gefühl von Greifbarkeit. Ein Hineinfallen lassen wird somit erschwert und ohne das Losgelöste ist es sehr einfach, die Schwächen des Drehbuchs, der angestaubten und wenig interessanten Figuren zu erkennen. Da hilft es auch nur wenig, dass Paul Rudd (Ghostbusters: Legacy) ein echter (vielleicht doch zu forcierter?) Sympathieträger bleibt und dass es immer wieder schön ist, Veteranen wie (Batmans Rückkehr) oder (Basic Instinct) auf der großen Leinwand zu sehen. Allerdings legt das Script von Autor Jeff Loveness ihnen oftmals Wörter in den Mund, die entweder auf öde und manchmal auch unnötige Weise Exposition liefern oder die bucklige Dramaturgie hüftsteif voranbringen sollen.

Sowieso wirkt Ant-Man and the Wasp: Quantumania nicht wie ein Produktion, für die sorgfältig eine Geschichte erarbeitet wurde. Es gibt wieder den typischen Fan-Service, die ein oder andere überraschende (neue oder alte) Figur und das Endprodukt  ist nichts weiter als eine Visitenkarte für Bösewicht Kang. Immerhin wird der von , den wir kurz nach Kinostart dieses Films auch als Antagonisten in Creed III: Rocky's Legacy sehen können, durchaus blendend verkörpert. Dennoch wird man das Gefühl nicht los, dass MCU-Mastermind Kevin Feige und sein Team noch immer nicht wissen, was sie mit ihm anfangen sollen. Vielleicht liegt das Problem auch einfach daran, dass es mittlerweile zu viele Filme und Serien innerhalb dieses Universums gibt? Zu viele narrative Mäuler müssen gestopft, zu viele Fäden irgendwie miteinander verwoben werden. Kein Freiraum mehr für Individualität. Mit gutem Storytelling hat das schon lange nichts mehr zu tun. Wir sollten uns wirklich einmal fragen, ob es einem Franchise guttut, wenn ein Großteil des Publikums Erklärungsvideos auf Plattformen wie YouTube benötigt, um zu verstehen, was gerade wirklich passiert ist.

Die Frage „Was ist passiert?“ lässt sich auch auf die Action des Blockbusters anwenden. Gab es in den Vorgängern teils gewitzte wie kreative Actionszenen, in denen mit Ant-Mans Fähigkeiten wunderbar umgegangen wurde, wirken diese Momente im dritten Teil nicht mehr so ungehemmt und vor allem verspielt. Spaßige Spektakel auf einem Plattenspieler oder auf der Flucht vor einer riesigen Spielzeugeisenbahn gibt es nicht mehr. Die Action ordnet sich einer schulterzuckenden gleichförmigen Attitüde unter. Nur eine Figur vermag es kurzzeitig, die Freude am actionorientierten Schabernack zurückzuholen (aus Spoilergründen verraten wir nicht mehr). Das ist aber zu wenig und unterstreicht das Gefühl, dass diese bunte, formenreiche Quantenwelt einen Film verdient hätte, der wüsste, welchen Schatz er sein Eigen nennt. Damit besitzt der Start der fünften Phase im Grunde das gleiche Problem wie Doctor Strange in the Multiverse of Madness, wobei Quantumania unter der erneuten Regie von deutlich mehr aus den Möglichkeiten herausholt, wie . Unschön, das festzustellen.

Fazit

"Ant-Man and the Wasp: Quantumania", der mittlerweile 31. Kinofilm der Marvel Studios, wäre ein herrlich altmodischer, phantastischer Abenteuerfilm geworden, der seine eigene Identität besitzt. Doch durch den ganzen Ballast, den er mit sich herumschleppt, wurde daraus leider nur mal wieder ein MCU-Werk von vielen. Der wahre Nemesis der Marvel-Helden ist nicht Kang, es ist die Systematik.

Kritik: Sebastian Groß

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