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Der amerikanische Ex-Cop Bryant freundet sich in seinem – selbstgewählten – Exil in Mexiko mit dem Teenager Oscar an. Er erklärt sich außerdem dazu bereit dem Jungen zu Selbstverteidigungszwecken Kampfsportunterricht zu geben. Als Oscar bei einer Untergrundkampfsportveranstaltung Bryants unverwechselbaren Kampfstil einsetzt und ein Video davon die Runde macht, holt diesen seine bewegte Vergangenheit ein.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

B-Movies used to be much better in the 80s, 90s and 00s

As Good As Dead ist nach Black Dynamite bereits der zweite Film, zu dem der B-Action-Star Michael Jai White (Spawn) das Drehbuch beigesteuert hat. Im Gegensatz zum selbstironischen Blaxploitation-Spaß lässt As Good As Dead unter der Regie von R. Ellis Frazier (Repeater) jedoch nahezu alles vermissen, was einen unterhaltsamen Film ausmacht.

Die Handlung ist derart simpel, vorhersehbar und gleichzeitig unlogisch gestrickt, dass es beinahe schmerzt, die 90 Minuten Laufzeit über sich ergehen zu lassen. Der Ex-Cop, der sich eines (Gangster-)Jungen mit Herz aus Gold annimmt, ihm das Kämpfen beibringt, aber gleichzeitig einschärft seine Kampfkunst nur im äußersten Notfall einzusetzen, ist alles andere als eine filmhistorische Meisterleistung. Der weitere Handlungsverlauf, inklusive eines Vertrauensbruchs des Schülers, der wiederum die Vergangenheit des Hauptdarstellers in Form von korrupten Kollegen und Gangstern auf den Plan ruft, ist ebenfalls vom B-Movie-Reißbrett und endet mit einem zuckersüßen Doppel-Happy-End.

Verstärkt wird der negative Eindruck durch das amateurhafte Schauspiel aller Beteiligten, die die unterirdischen Dialoge auch noch völlig espritlos in die Kamera nuscheln. Diese Kritik umfasst nicht nur den unterdurchschnittlichen Supporting-Actors-Bereich um Luca Oriel (Devil's Whisper), Guillermo Ivan (Al Otro Lado del Muro) und Gabriela Quezada (The Locksmith) sondern leider auch Hauptdarsteller Michal Jai Whites Diazepam-Auftritt und Altmeister Tom Berengers (Sniper) lahmes Cameo.

Im Gegensatz zu vielen ähnlich gestrickten Produktionen können auch die – durchaus brutalen – Kampf- und Actionszenen von As Good As Dead nur partiell überzeugen und dadurch auch nur marginal zur Qualitätssteigerung beitragen. Digitales Blut, roboterhafte Schnitte, fehlende Selbstironie und völlig unnachvollziehbare Entscheidungen, der schießbudenartigen Bösewichte erinnern mehr an die niedrigste Stufe eines veralteten Ego-Shooters als an einen Film aus dem Jahr 2022.

Fazit

As Good As Dead müht sich 90 Minuten lang von vorhersehbarer Handlungsentwicklung zu schlechtem Dialog und weiter zu mediokrer Actionszene. Wenn man dem Michael Jai White Vehikel etwas Positives abgewinnen möchte, dann sind es einige durchwegs brutale Kampfszenen, wobei auch diese durch digitales Blut unterminiert werden. Da gibt es weit bessere Direct-To-DVD-Action-Vehikel mit denen der geneigte Kampfsport-(Action-)Fan seine Zeit vergeuden kann.

Kritik: Christoph Uitz

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