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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Gerade war sie doch noch so lieb, so niedlich. Doch kurz vor ihrem 14. Geburtstag mutiert Papas kleine Prinzessin plötzlich zum bockigen Pubertier. Der Journalist Hannes Wenger nimmt sich eine Auszeit, um seine Tochter Carla in dieser schwierigen Lebensphase zu erziehen und von Alkohol, Jungs und anderen Verlockungen fernzuhalten. Das ist aber leichter gesagt als getan, denn seine Frau Sara geht wieder arbeiten und Hannes ist als Vater maßlos überfordert. Ob Party, Zeltlager oder Carlas erstes Mal: Hannes tritt zielsicher in jedes Fettnäpfchen. Da ist es nur ein schwacher Trost, dass auch andere Jugendliche peinliche Väter haben: Hannes' bester Freund, der taffe Kriegsreporter Holger, lässt sich lieber im Nahen Osten beschießen als sich daheim von seinem grunzenden Pubertier in den Wahnsinn treiben zu lassen.

Kritik

Neben einer TV-Serie brachte der Bestseller Das Pubertier von Autor und Journalist Jan Weiler, der bereits die Vorlage für Maria, ihm schmeckt's nicht! und die Fortsetzung Antonio, ihm schmeckt's nicht lieferte, auch einen Kinofilm hervor. Da die literarische Vorlage eine Ansammlung einzelner Geschichten, Anekdoten und Erkenntnisse ist, haben sich Regisseur (Warum Männer nicht zuhören - und Frauen schlecht einparken können) und Autor Weiler als Duo zusammengeschlossen, um eine kohärente Geschichte zu generieren. Dies ist ihnen gelungen, wobei die Handlung nicht unbedingt durch ihre Kreativität auffällt.

Dazu lässt sich festhalten, dass sämtliche Figuren und die meisten Situationen zu keinem Zeitpunkt authentisch wirken. Alles ist immer zu überspitzt, zu übertrieben und somit weit davon entfernt, dass man eine Art von Empathie aufbauen könnte. Das Pubertier - Der Film ist mehr noch als die etwas bodenständigere TV-Serie des ZDFs (hier unsere Kritik) ein hektisches Lustspiel. Eine Posse die durch viel Chaos und Tempo auffällt, nicht aber durch ihren Charme oder sonderliche Pfiffigkeit. Das ist als Gesamtprodukt vornehmlich nervend sowie ermüdend und vermag es auch nicht als überlange Sketch-Comedy zu überzeugen. Der Grund ist einfach: Die Pointen sind arm an echten Überraschungen, die Set-Ups gestrig und irgendwie scheinen die Macher wirklich daran zu glauben, dass sie mit ihrer Komödie wirklich Eltern wie Kindern aus der  Seele sprechen.

Was dem Film bleibt ist eine namhafte Besetzung (u.a.  und Heike Makatsch), inklusive eines durchaus netten Cameos. Aber auch das hilft nichts. Denn Das Pubertier - Der Film plappert im Grunde nur altbekannte Klischees nach, variiert sie meist nur in leichter Form und erschafft damit eine Welt, in der man als Zuschauer nur kurz zu Gast sein möchte.

Fazit

Wer das Buch von Jan Weiler mochte, sollte lieber zur TV-Serie greifen. Die war zwar auch nicht das Gelbe vom Ei, bot dafür aber bessere Figuren, eine stimmigere Inszenierung und vor allem versuchten die Macher dort mehr zu erreichen, als ein plumpes Lustspiel zu sein, mit dem Niveau eines Bauerntheaters.

Kritik: Sebastian Groß

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