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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

East Brooklyn ist New Yorks Brennpunkt Nummer 1 – und der tägliche Einsatzort dreier Polizisten: Streifencop Eddie hat nur noch ein paar Tage bis zur Pensionierung, als er noch einmal in einen grossen Einsatz geschickt wird. Tango ermittelt schon seit drei Jahren als Undercover-Cop in Brooklyns Drogenszene. Sal ist Mitglied in einem Spezialkommando, das die Umschlagplätze überwacht und das Drogengeld aus dem Verkehr ziehen soll. Als Tangos Freund und Drogendealer Caz aus dem Knast entlassen wird und seinen nächsten großen Deal plant, führt eine verhängnisvolle Drogenrazzia die drei Cops zusammen.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Polizei-Dramen haben in Hollywood eine lange Tradition. Ebenso sind die meisten von ihnen hochkarätig besetzt. Filme wie Das Gesetz der Ehre oder Helden der Nacht, haben dies zuletzt eindrucksvoll gezeigt. Wenn sich nun der Regisseur von Training Day daran macht, einen neuen Film in diesem immer brisanten Genre zu drehen, dann darf man so einiges erwarten. So konnte Antoine Fuqua  für seinen düsteren Cop-Thriller gleich drei hochkarätige Stars verpflichten. Doch neben einen absoluten Top-Cast, weiß Gesetz der Straße auch durch einen sehr spannenden dreiteiligen Plot, sowie einem Höhepunkt nach dem anderen, zu überzeugen.

Flucht, Hass, Verzweiflung und Rache. All diese Elemente verpackt Regisseur Antoine Fuqua in insgesamt drei fast voneinander unabhängige Geschichten. Jede ist dabei einzigartig und hätte alleine schon Stoff für einen eigenen Film geboten. Dennoch versucht er alle drei Handlungsstränge in Einklang zu bringen. Gelingen tut ihm dies allerdings nicht ganz: Spitzt sich eine Story zu, fängt die nächste wieder gemächlicher an. Ein ständiges auf und ab durchzieht Gesetz der Straße. Dies gibt einem allerdings auch etwas Luft zum durchatmen, denn die Handlungen die Fuqua aufzeigt, sind von nervenzerreisender Spannung geprägt. Die Szenerie ist wahnsinnig authentisch, dabei aber auch durchgehend düster. Guter Cop, Böser Cop, dass alles spielt keine Rolle. In den Straßen von Brooklyn gibt es einfach nur Cops. Jeder von ihnen ist dabei auf seine Art faszinierend. Es gibt den Aussteiger, den Gebrochenen oder den verzweifelten Familienvater. Die Zeit die sich Gesetz der Straße für die Charaktere lässt, gibt besonders dem Finale den letzten Schliff.  Ein Happy-End sucht man zumindest vergebens, denn der Untergrund von Brooklyn ist eben erbarmungslos.

Brooklyn als Handlungsort ist zwar nicht neu, doch relativ selten. Den wohl  ersten gnadenlosen Auftritt hatte dieser Stadtteil New Yorks unter anderen in French Connection. Zwar deutlich anders, aber dennoch genauso intensiv vermag es Regisseur Fuqua  den Stadtteil zu präsentieren. Gepaart mit dem Adrenalin geladenem Score, ergibt sich so eine Welt aus Waffen, Drogen, Prostitution und Gewalt, der man sich nicht entziehen kann. Ein hoher Action-Level gehört natürlich dazu. Besonders durch die herausragende Kameraarbeit, sind die seltenen aber dafür deutlich intensiveren Shout-Outs  packend in Szene gesetzt.

Mittelpunkt von Gesetz der Straße sind aber ganz klar seine Hauptcharaktere. Dabei liefern sich die Top-Stars ein regelrechtes Kopf an Kopf rennen. Der leicht abgemagerte Ethan Hawke spielt den Sal mit einer Energie, die sich regelrecht auf der Leinwand manifestiert. Dabei aber auch immer zweifelnd und suchend. Seine Figur ist wohl die authentischste von allen, denn bei ihm werden zusätzlich zu den Schwächen auch noch die Hintergründe ausreichend beleuchtet. Richard Gere spielt unterdessen den müden Eddie Dugan mit einer Ruhe, die die anderen beiden Stränge hektisch erscheinen lässt. Es ist einfach eine wahnsinnige Präsenz, die sein Charakter ausstrahlt. Don Cheadle als Tango hat es indes am schwersten seine Rolle über Wasser zu halten. Sein Part ist darauf ausgelegt sich innerhalb kürzester Zeit zu wandeln. Den Ausweg-Suchenden mimt er dennoch mit Bravur. Dies nicht zuletzt auch durch die Hilfestellung von Wesley Snipes. Dieser hat zwar einen recht kleinen Auftritt, meistert diesen aber mit einer erfrischenden Herangehensweise.

Fazit

Regisseur Antoine Fuqua schafft es ohne Mühen in vielen Bereichen und Motiven an sein Meisterwerk Training Day anzuknüpfen. Dennoch fehlt ein wenig die durchgehende Struktur. Durch die Dreiteilung des Plots fühlt man sich zu oft rausgerissen aus dem Geschehen. Dennoch liefert er mit "Gesetz der Straße" ein hochkarätig besetztes Cop-Drama ab, welches durch seine Atmosphäre und Intensität für Genre-Fans auf jeden Fall Pflicht ist.

Kritik: Thomas Repenning

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