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Chris Columbus ist vor allem für familienfreundliche Unterhaltung bekannt. Als Regisseur brachte er schon Macauley Culkin allein zuhause zu Starruhm und Robin Williams als Mrs. Doubtfire auf die Leinwand. Doch auch in der 1984 abgedrehten Horrorkomödie um den kleinen Mogwai Gizmo, hatte Columbus seine Finger im Spiel, denn als Drehbuchautor ist er verantwortlich dafür, dass die Chaotenmonster eine Kleinstadt fast dem Erdboden gleichmachen. Und was er sonst als familienkonforme Unterhaltung verkaufen kann, wird von Joe Dante mit einer ordentlichen Prise Grusel und Gesellschaftskritik vermischt.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Im beschaulichen Städtchen Kingston Falls herrscht vorwiegend vorweihnachtliche Stimmung, auch wenn Bankangestellter William Peltzer sich den Unmut der giftigen Mrs. Deagle zuzieht. Doch auch das kann die Vorfreude aufs Fest nicht trüben, denn sein Vater hat ihm dieses Jahr etwas ganz Besonderes als Geschenk mitgebracht: einen Mogwai, ein kleines, süßes Pelztier, den die Familie Gizmo tauft. Doch auch Regeln gehören befolgt, die äußerst wichtig sind:

nie dem Sonnenlicht aussetzen

nie mit Wasser in Berührung bringen

nie nach Mitternacht füttern

Doch schon am zweiten Tag wird die erste der Regeln gebrochen. Gizmo wird durch ein Missgeschick mit Wasser übergossen, und er gebärt die ersten Nachkommen. Diese sind weitaus weniger niedlich als Gizmo und schaffen es sogar, sich mit einer List nach Mitternacht füttern zu lassen. So nimmt das Unheil seinen Lauf, und die pelzigen Nervtöter verpuppen sich zu einer schleimigen Variante: Den Gremlins. Schon bald wimmelt es in der Stadt von ihnen, und sie sorgen dafür, dass es in Kingston Falls eine denkwürdige Weihnacht wird…

Wenn Weihnachten vor der Tür steht, dann verspricht dies harmonische Bilder, Türgesänge und viele bunte Lichter, so dass man den Zimtgeruch gerade zu riecht. Regisseur Joe Dante fängt dieses Ambiente auch schön säuberlich ein, um es zwischendrin gleich wieder zu zerlegen. Das erste Drittel von Gremlins ist gespickt von sozialkritischen Seitenhieben, so zum Beispiel wenn der Bankdirektor sich gegenüber einer hungernden Familie abweisend verhält oder Billys Vater der Erfinderkonkurrenz nur staunend hinterherschauen kann (die dann altbekannte Maschinen ausstellen). Aber auch die Personen haben so ihr Päckchen zu tragen – ein sich am Heiligabend betrinkender Mr. Futterman oder die seelisch angeknackste Cate statuieren da die besten Exempel. Es ist also rein gar nichts wirklich harmonisch zu Weihnachten, Dagegen scheint der kleine Gizmo zu sprechen, der jedem Zuschauer in irgendeiner Weise ans Herz wächst. Ob er nur mit den Augen klimpert oder Lust hat, Modellautos zu fahren und dabei zufrieden grinst – der Kleine ist in jeder Hinsicht herzerweichend. Er selbst ist die Ausnahmeerscheinung in dem, was dann folgt. Seine unfreiwilligen Kinder sind keineswegs süß, und ihr späteres Alter Ego schon gar nicht. Die garstigen Biester fallen neben ihrem unschönen Aussehen durch ihr rüdes und assoziales Verhalten auf und vernichten das weihnachtliche Ambiente geradezu genüsslich. Wem also Anekdoten über erhöhte Selbstmordraten und Cates tragisches Vater-Erlebnis nicht reichen, sollte den Film noch ein wenig weiterschauen.

Damit das auch im Film funktioniert, muss auch das Drehbuch stimmig sein. Man kann Chris Columbus etwas zu viel leicht verdauliche Familienunterhaltung nachsagen, was er teilweise in Gremlins bestätigt, fügt aber noch viel hinzu, das leicht in Richtung Grusel und Prollhumor tendiert. Durch Dantes geschickte Hand sind die Szenen immer wieder von Spannungsmomenten durchzogen, die ihre Wirkung nicht verfehlen. Irgendwie sind diese aber auch nie wirklich ernst zu nehmen, weil spätestens beim Massenauflauf der kleinen Terrorviecher der Humor überwiegt. Die Spannungsbilder zeigen eigentlich nur das Neue, Ungewisse, bis schließlich ein Riesenauflauf der Gremlins eher Stoff für etliche Brüller liefert. So sind die Bar- und Kinosequenz vollgestopft mit allerhand Filmzitaten und Situationshumor, die die Lachmuskeln ordentlich massieren. Damit das auch funktioniert, bietet das Drehbuch einen klassischen Aufbau. Dieser ist logisch ausgefallen, ein paar kleine Macken sind schnell vergessen. Stilsicher fängt Dante die Stimmungen ein, die im Film beabsichtigt sind – seichte Weihnachtsidylle, chaotisches Barambiente oder spannende Gruselszenen werden konsequent eingefangen.

Auch schauspielerisch ist das Werk solide geworden, auch wenn die kleinen Monster der eigentliche Star sind. Zach Gilligan und Phoebe Cates präsentieren sich unauffällig, aber durchaus sehenswert, während andere Nebenrollen wie die von Dick Miller als Geheimtipp durchgehen. Der durfte auch in der Fortsetzung die Rolle wieder aufgreifen und gilt im Original noch als einer der Auffälligeren. So wird auch schauspielerisch das Kleinstadtleben schön dezimiert, und das durchaus glaubwürdig und mit einem gewissen Charme.

Die Idee von den kleinen Monstern sorgte auch an den Kinokassen sowie bei Kritikern für Lobhymnen. Gremlins wurde in den 80ern zu einer der erfolgreichsten Komödien auserkoren, die Fortsetzung folgte sechs Jahre später, in der der Gruselfaktor größtenteils dem Humor zum Opfer fiel.

Fazit

Der Mix aus Grusel und Komödie hatte und hat sich seine Lorbeeren sehr wohl verdient. Der systematische Aufbau der Geschichte, der immer wieder von kritischen Untertönen durchzogen ist, zieht alle Register und lässt den Zuschauer eine wahre Gefühlsachterbahn erleben. Mal böse-lustig, gruselig-spannend oder zuckersüß - "Gremlins" bietet alles, das Unterhaltungskino beinhalten sollte. Auch wenn sich die kleinen Quälgeister lautstark in den Vordergrund drängen, wurden auch die Realschauspieler nicht darüber vergessen, und im Nachhinein blieb eine der chaotischsten Weihnachtsfilme der jüngeren Filmgeschichte im Gedächtnis haften.

Kritik: Sascha Wuttke

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