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Quelle: themoviedb.org

Verfügbar auf

Netflix

Inhalt

Eine betrügerische Betreuerin erleichtert ihre betagten Schützlinge um deren Ersparnisse. In einem ihrer Opfer findet sie jedoch eine würdige Gegnerin, in der mehr steckt, als man auf den ersten Blick vermutet.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

„Fairness ist Zynismus.“

Mit diesen Worten begrüßt uns Marla Grayson (, Marie Curie - Elemente des Lebens) in der Netflix-Komödie I Care a Lot, die gleich mit dem ersten Voice Over die Marschrichtung vorgibt. Wer hier einen Film mit sympathischen Figuren erwartet oder gar mit einer klassischen Gut-gegen-Böse-Thematik, der schaut in die Röhre. Es beginnt wie das Porträt einer skrupellosen, gierigen und durchgängig niederträchtigen Betrügerin, die im Bereich der Legalität ältere Menschen nicht nur finanziell ausnimmt, sondern ihnen auch noch das Eigenheim nimmt und sie regelrecht isoliert. Als sie die vermögende Jennifer Peterson (, Der Pferdeflüsterer) allerdings um ihr Geld und Besitz erleichtern will, macht sich Marla die Art von Feinden, die keinen Spaß verstehen.

Zu Beginn ist Marla kalt wie Eis, clever, eloquent, unnahbar und evoziert bereits kurz nach Filmstart die reinste Antipathie. Das ändert sich auch nicht. Selbst dann, wenn ein Gangsterboss (, Three Billboards Outside Ebbing, Missouri) mit samt Hochglanz-Anwalt (, Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn) die Szenerie betreten und Marla bedrohen, agiert sie selten wirklich sympathisch. Nach und nach lernen wir die Frau besser kennen, aber selbst nach der einen oder anderen charakterlichen Enthüllung bleibt sie Biest mit E-Zigarette. Genau das macht I Care a Lot so wunderbar unterhaltsam. Regisseur und Drehbuchautor J Blakeson (Spurlos - Die Entführung der Alice Creed) weiß, wie er mit seinen Figuren rabenschwarzen Humor erschaffen kann und vor allem, wie er uns Zuschauern eine echte Identifikationsfigur verwehrt. Wir wollen Marla verlieren sehen. Sie soll am besten das erleiden, was sie anderen antut. Damit stellt sich die Frage, ob wir als Publikum wirklich die besseren Menschen sind.

Durch die Involvierung von Dinklages Figur kommt es zu einem Duell zwischen eiskalter Betrügerin und mörderischen Mafiosi, welches durchaus Potenzial hätte für einige tolle Szenen und Momente. Leider gelingt es Blakeson hier nicht, das Maximum herauszuholen. Es wirkt nie wirklich so, als ob sich dieser Kampf der Soziopathen ausgiebig entwickelt. Gerade als es richtig beginnt, hastet die Geschichte, trotz ihrer Laufzeit von fast zwei Stunden, etwas zu gehetzt zum Finale, welches den fiesen, komödiantischen Ton des Films noch einmal sehr gut unterstreicht – auch wenn die letzten zwei Minuten da nicht so ganz reinpassen wollen. Es ist zwar bedauerlich, dass I Care a Lot nicht ganz den Sprung schafft ein großer Film zu sein, dies ändert aber nichts an den hervorragenden Leistungen seiner zwei Hauptdarsteller. Durch ihr grandioses Einzel- sowie Zusammenspiel speist sich erst die Enttäuschung darüber, dass es zu wenig Interaktionen zwischen der Betrügerin und dem Gangster gibt.

Fazit

"I Care a Lot" hat mit Rosamund Pike und Peter Dinklage gleich zwei Asse im Ärmel, die Regisseur Blakeson aber leider nicht oft genug miteinander agieren lässt. Trotzdem ist seine Komödie ein rabenschwarzer Spaß. Charaktere zu verabscheuen macht halt einfach Freude.

Kritik: Sebastian Groß

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