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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Eines Morgens erhalten Riggs und Murtaugh einen Anruf: In einem Haus wurde eine Bombe gefunden. An Ort und Stelle glaubt Riggs die Bombe alleine entschärfen zu können und lehnt es ab, auf das Sicherungskommando zu warten. Kurz darauf liegt das Haus in Schutt und Asche. Als Strafe müssen die beiden Streifendienst fahren und stolpern prompt über die nächste Verschwörung. Schon bald wird klar, dass sie in ihren eigenen Reihen ermitteln müssen, da scheinbar Polizisten illegalen Waffenhandel betreiben. Unterstütz werden sie dabei von der hübschen Polizistin für "innere Angelegenheiten" Lorna Cole.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Was Richard Donner (Fletchers Visionen) mit Lethal Weapon – Zwei stahlharte Profis 1987 hochklassig in Gang setzte, wurde nur zwei Jahre später mit Lethal Weapon 2 – Brennpunkt L.A. grandios und endgültig stilprägend fortgesetzt. In jedem Fall begegneten sich die ersten beiden Teile qualitativ auf Augenhöhe und lieferten beispielhafte Buddy-Action ab, an der sich die unzähligen Epigonen des Genres bis heute die Zähne ausbeißen. Wahrscheinlich ist der zweite Fall von Martin Riggs (Mel Gibson, Der Mann ohne Gesicht) und Roger Murtaugh (Danny Glover, Saw) sogar noch besser als sein Vorgänger – ein seltenes Geschenk, wenn man die ansonsten eher unrühmliche Geschichte von Sequels betrachtet. Die Erwartungen an Lethal Weapon 3 – Die Profis sind zurück, dem ersten Franchise-Eintrag in die 1990er Jahre, gestalteten sich folgerichtig hoch. 

Und wie das mit Erwartungen oftmals so ist, müssen diese auch irgendwann zwangsläufig enttäuscht werden. Nachdem Lethal Weapon 2 – Brennpunkt L.A. eine – sicherlich nicht überdeutliche, aber durchaus merkliche, einen Satz nach vorn zu machen wusste, entwickelt sich die Serie mit Lethal Weapon 3 – Die Profis sind zurück einen letztlich dann doch auffälligen Schritt zurück. Das grundlegende Problem des Films liegt in seinem Drehbuch begraben. Mag es an flotten Sprüchen nicht mangeln, so ist das eigentliche Kriminalkonstrukt, in dem es um einen abtrünnigen, eigentlich für tot gehaltenen Cop namens Jack Travis (Stuart Wilson, Der Staatsfeind Nr. 1) geht, weitestgehend uninteressant. Wilson fehlt die diabolische Präsenz eines Joss Ackland, der im Vorgängen noch zusammen mit seinen Herrenmenschen-Schergen für ordentlich Aufruhr und Krawall sorgte.

In Lethal Weapon 3 – Die Profis sind zurück kracht es auch in regelmäßigen Abständen und die knackige Action ist – auf Richard Donner ist hier weiterhin Verlass - zweifelsohne formidabel inszeniert: Gleich zu Beginn darf ein Parkhaus in die Luft fliegen, eine Verfolgungsjagd zwischen zwei Geldtransportern auf dem Freeway bereitet richtig viel Spaß und gegen Ende geht eine Luxuswohnsiedlung im Zuge eines ungestümen Gefechts in Flammen auf. Der Narration aber fehlt es an Geschmeidigkeit und Schmackes, denn im Prinzip denkt die Geschichte immer nur von Set Piece zu Set Piece, anstatt das bleihaltige Spektakel organisch in das Geschehen einzubinden. Kaum verwunderlich ist es daher, dass den dritten Teil immer wieder der (durchaus berichtigte) Vorwurf einholt, seine durchweg konfektionierte Story wäre reine Behauptung; pure Staffage, um Schauwerte zu liefern.

So gewöhnlich Lethal Weapon 3 – Die Profis sind zurück auch anmuten mag, er ist trotzdem immer noch in der Lage, mühelos über dem Genre-Durchschnitt zu verkehren, was natürlich vor allem an Mel Gibson und Danny Glover liegt, die sich hier wieder einmal mit voller Spielfreude in ihre Rollen werfen. Mag das Drehbuch auch keine wirklich berauschenden Ideen dahingehend mehr beistzen, was man aus den beiden Charakteren noch herausholen könnte (Murtaugh beispielsweise bekommt das Klischee schlechthin auferlegt, dass er kurz vor dem Ruhestand steht) und sich tonal auch immer mehr dem Komödiantischen hingeben (Joe Pesci darf als blondierter Leo Getz nun richtig abkaspern). Launig ist Lethal Weapon 3 – Die Profis sind zurück immer noch, weil Mel Gibson und Danny Glover offensichtlich immer noch richtig Bock auf das Ganze hatten. Zum Glück.

Fazit

Den Positivtrend des Franchise kann "Lethal Weapon 3 – Die Profis sind zurück" leider nicht fortsetzen. Die Geschichte ist formelhaft, die Bösewicht blass, Rene Russo eine maximal nette Bereicherung und der tonale Fokus auf das Komödiantische leider auch ein Grund dafür, warum Teil 3 etwas zu mild wirkt. Das Grobe, Schroffe, Düstere aus den Vorgänger geht hier weitestgehend verloren. Allerdings beweist Richard Donner auf de Reige weiterhin, dass er das Action-Handwerk formidabel versteht, während Mel Gibson und Danny Glover in den Hauptrollen dafür sorgen, dass auch der dritte Fall von Riggs und Murtaugh fraglos über dem Genre-Durchschnitt anzusiedeln ist.

Kritik: Pascal Reis

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