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Quelle: themoviedb.org
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Inhalt

Ein Gruppe Jugendlicher versucht, sich aus den Sümpfen von Cape Cod herauszukämpfen, denn eine grausame Macht setzt ihnen übel zu. In einer uralten Begräbnisstätte auf der großen Halbinsel im US-Bundesstaat Massachusetts sind die von etwas Bösem überrascht worden. Zwei von ihnen sind zurückgeblieben, die Übrigen wollen nichts sehnlicher als einen Unterschlupf, schließlich ist es Nacht und starker Nebel liegt über der Moorlandschaft. Die jungen Leute finden endlich ein einsames Haus, in das sie einbrechen. Vier verschanzen sich, während einer Hilfe holen will. Aber das im Gebäude verbarrikadierte Quartett merkt schnell, dass sie dort auch nicht sicher sind. Das Grauen in den Sümpfen war gefährlich, doch es ist nicht das einzige Tödliche. Etwas anderes lauert den jungen Leuten auf…

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Another Deadly Weekend ist das Erstlingswerk von Steve Wolsh, welcher nicht nur die Regie übernommen hat, sondern auch das Drehbuch verfasst hat. Im Original heißt der Streifen übrigens Muck (also Dreck) und irgendwie ist dies ganz passend. Denn um das Fazit bereits vorweg zu nehmen, genau das ist der Film nämlich auch; DRECK. Man kann nur hoffen, dass Wolsh Erstling auch sein einziges Werk bleibt, denn hier läuft eigentlich so gut wie alles falsch.

Doch warum genau ist Another Deadly Weekend eigentlich so ein Totalausfall geworden? Klar, das Genre ist überlaufen mit allerhand Schund, doch hier wird wenigstens noch Augenmerk auf handgemachte Effekte gelegt und Jasondarsteller Kane Hodder ist mit von der Partie. Kann man da nicht wenigstens leichte Genrekost erwarten? Definitiv Nein, und dabei ist der Beginn des Filmes nicht mal uninteressant. Der Film beginnt nämlich in der Mitte. Der Zuschauer wird direkt in die grausame Szenerie geworfen und bekommt nur bruchstückhaft mit, was überhaupt passiert ist. 2 Freunde tot, einer stark verletzt, eine halbnackt? Ja richtig, Steve Wolsh hat den Fokus des Filmes auf die weiblichen Attribute reduziert. Eigentlich ist es egal warum die Frauen keine Kleidung anhaben, jedoch scheint es ein elementarer Punkt seines Filmes zu sein, möglichst viel nackte Haut zu präsentieren. Warum die Damen nackt sein müssen entzieht sich jeglicher Logik. Völlig zusammenhanglos  ziehen sie hier blank. Nur um den männlichen Zuschauer etwas Befriedigung zu geben und wenigstens einen Schauwert zu geben. Zugegeben, die weiblichen Darsteller sind auch das einzige, was der Film positives zu geben hat, aber auch nur, wenn man den Ton auf stumm schaltet. Doch kommen wir da später zu.

Die Story beginnt also in der Mitte des Filmes. Hiermit hätte man durchaus arbeiten können und interessante Akzente setzen können. Doch hat Wolsh vermutlich wieder an Brüste gedacht, denn das Drehbuch ist nach genau 2 Minuten eine Katastrophe.  Halten wir hier eben noch fest, dass Another Deadly Weekend ein ernstzunehmender Horrorfilm sein möchte. Kein Trash, keine Parodie sondern ein Oldschool Slasher. Da sollte wenigstens jemand mal etwas über eine Geschichte nachdenken. Dies ist nicht geschehen. Irgendwie wird nämlich durch die direkt eintretende Handlung vergessen zu erwähnen, was überhaupt passiert ist oder was da vor sich geht. Irgendwelche weiß angemalten Menschen (?) rennen durch den Sumpf und bringen die Teenies um. Warum bleibt ein Rätsel. Wo sie her kommen, auch? Es macht eher den Anschein, als reiht sich hier einfach nur Szene an Szene ohne jegliches Konzept. Niemand scheint zu wissen, was da auf der Leinwand überhaupt passiert. Lassen wir die unnötigen Szenensprünge mal außen vor. Es tauchen Personen auf, ohne jegliches Hintergrundwissen, warum diese da sind. Wie die einzelnen Freunde zueinander stehen bleibt auch ein Geheimnis.

Nicht, dass man bei einem Film dieser Art eine grandiose Geschichte erwartet, aber das grenzt an Arbeitsverweigerung. Aber dafür kann der Film ja sicherlich mit guten Kills oder einer spannenden Atmosphäre punkten? Weit gefehlt. Die einzelnen Morde gleichen einem Schnittmassaker, sodass der Zuschauer relativ wenig erkennen kann. Und ein Spannungsbogen kann nur entstehen, wenn wir Mitleid mit den Protagonisten haben. Doch kennen wir diese ja überhaupt nicht. Von vielen wissen wir nicht einmal einen Namen. Somit rennen die allesamt dämlichen Akteure namenlos durch den Sumpf und wir wünschen Ihnen den Tod. Der Blutgehalt selbst ist hoch, doch irgendwie wird auch nicht ersichtlich, wo das Blut überhaupt herkommt. Denn dies ist manchmal einfach da. Und das ein Stich in den Bauch gefühlte 70 Liter Blut zur Folge hat, war vielen Zuschauern bestimmt auch nicht bewusst. So also dümpelt der Film langweilig und völlig konfus über den Bildschirm.

Doch hätte man über vieles vielleicht noch hinweg sehen können, wird die zweite Hälfte noch absurder. Den hier möchte Wolsh einen lustigen Spaßvogel etablieren, welcher immer einen lockeren Spruch auf den Lippen hat und absurd nervt. Nach ganzen 30 Sekunden wünscht man ihm den Tod. Unser „Held“ ist zudem noch total unsympathisch. Dies hat zur Folge, dass auch das Finale dermaßen uninteressant ist. Und spätestens wenn der Held sich für einen Spaten als Waffe entscheidet und nicht die danebenliegende Axt bevorzugt, weiß man einfach nicht mehr was man sagen soll. Die Dialoge selbst werden von Minute zu Minute unsinniger und in einem steigt der Drang, den Film einfach vorzuspulen oder gar auszuschalten.

Das Finale selbst setzt dem Ganzen die Krone auf. Warum auch immer, gehen die weiß angemalten Typen nicht in den Sumpf. Zumindest wird dies irgendwann einmal in dem Film erwähnt. Trotzdem sind diese später doch in den Sumpf. Doch scheinbar ist dort irgendwas, was ihnen Angst macht (also das wird zumindest gesagt). Was genau ist nicht klar. Hier verschwindet wer im Wasser, da bewegt sich was im Gebüsch. Doch bevor geklärt werden kann, was da genau ist, setzt der Abspann ein. Der Zuschauer selbst weiß also nicht, wer die weißen Typen sind, was im Sumpf ist und warum überhaupt irgendwas passiert. Antworten gibt es keine. Wer es also bis zum Schluss ausgehalten hat, ohne den Verstand zu verlieren, wird völlig unwissend zurück gelassen. Viel schlimmer ist eigentlich noch die Tatsache, dass der Cliffhanger Spekulation über eine mögliche Fortsetzung zulässt. Und das will nun wirklich niemand.

Fazit

Außer ein paar durchaus ansehnlichen Damen und viel nackter Haut bietet der Film überhaupt nichts. Es bleibt zu hoffen, dass "Another Deadly Weekend" Wolsh's erstes und letztes Werk sein wird. Von einer Sichtung ist abzuraten, denn spärlich bekleidete Frauen sieht man auch bei den "Sexy Sport Clips". "Another Deadly Weekend" ist 90 Minuten Lebenszeitverschwendung.

Kritik: Kuehne Kuehne

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