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Quelle: themoviedb.org

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Nachdem Esther eine brillante Flucht aus einer estnischen psychiatrischen Einrichtung orchestriert hat, reist sie nach Amerika, indem sie sich als vermisste Tochter einer wohlhabenden Familie ausgibt. Doch es kommt zu einer unerwarteten Wendung, die sie sich gegen eine Mutter stellt, die ihre Familie um jeden Preis vor dem mörderischen „Kind“ beschützen wird.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Vor rund 13 Jahren gelang Regisseur Jaume Collet-Serra (Non-Stop) mit seinem Horror-Thriller Orphan - Das Waisenkind ein durchaus ordentlicher Genrefilm, der zwar nichts wirklich neu machte, dafür aber kompetent umgesetzt wurde und dem Publikum daher überwiegend gut gefiel. Nun erscheint das Prequel, nach dem vermutlich niemand ernsthaft verlangt hat, das vom Studio aber dennoch als interessant genug erachtet und daher realisiert wurde. Für Orphan: First Kill zeichnet sich diesmal William Brent Bell (The Boy) verantwortlich, das Drebuch stammt von David Coggeshall (Haus der Dämonen 2). Während der Film in den USA zeitgleich in den Kinos und auf Paramount+ veröffentlicht wurde, ist für Deutschland ein reiner Kinostart vorgesehen. 

Orphan: First Kill behandelt die Vorgeschichte von Satansbraten Esther, die bekanntlich später in Orphan - Das Waisenkind einer Familie das Leben zur Hölle machen wird. Dabei ähnelt der Aufbau des Prequels grob dem Originalfilm: Sobald die blutige Flucht aus einer psychiatrischen Einrichtung erst einnmal vollzogen wurde, landet Esther nämlich auch diesmal wieder bei einer fürsorglichen Familie, über die sie Unheil bringt. Hier allerdings nicht als Adoptivkind, sondern als vorgegeben wiedergefundene Tochter, die vor vielen Jahren spurlos verschwunden ist. Das weckt Erinnerungen an die  Dokumentation Der Blender - The Imposter, die thematisch in eine sehr ähnliche Richtung ging. Trauernde, verzweifelte Menschen sind unter Umständen leichte Opfer für Manipulation. 

Wer Neues erwartet, wird in Orphan: First Kill enttäuscht. Auch das Prequel liefert bekannte Kost, wie man sie aus dem Originalfilm selbst oder aus Genrefilmen wie Das Omen oder Joshua kennt. Böses "Kind" als ständige Bedrohung unter ahnungslosen Menschen, stets dazu bereit, eiskalt zuzuschlagen, wenn nötig. Von einem echten Kind kann man hier allerdings nicht sprechen, denn Esther sieht durch einen genetischen Fehler nur aus wie eins. Tatsächlich ist sie eine erwachsene Frau und dementsprechend ein Stück weit intelligenter. Auch wenn nicht alle ihre Entscheidungen im Film wirklich clever durchdacht wirken und ihre Motivation nicht immer vollends klar ist. Sauber umgesetzt ist der Psycho-Thrill allerdings auch diesmal, sodass bei moderater Erwartungshaltung auch hier für nette Unterhaltung gesorgt ist. 

Interessant wird Orphan: First Kill vor allem in der zweiten Hälfte, wenn ein Twist alles noch mal auf den Kopf stellt. Zugegeben, die vollzogene Wendung verlangt vom Zuschauer einiges an Vorstellungskraft, wenn die Glaubwürdigkeit noch weiter flöten geht, ganz logisch ist hier sicher nicht alles. Kann man sich mit der abgedrehten Idee aber anfreunden, sorgt sie für zusätzlichen Schwung, die dem Film tatsächlich guttut. Bekloppt, aber doch sehr spaßig. 

Isabelle Fuhrman (The Novice), die schon zuvor als Esther zu sehen war, schlüpft auch 13 Jahre später wieder in die Rolle. Dass die mittlerweile eigentlich schon 25-jährige Schauspielerin hier als vermeintliches Kind zu sehen ist, wirkt zunächst ein wenig ungewöhnlich, wird tricktechnisch aber glaubwürdig verkauft, indem ihre Körpergröße digital deutlich verkleinert wurde und sie durch passende Schminke ein junges Aussehen erhält. Hier leistet das Team gute Arbeit, einschließlich sie selbst. Mit Rossif Sutherland (Sohn von Donald Sutherland) und Julia Stiles (Hustlers) sind die beiden restlichen wichtigen Rollen ebenfalls solide besetzt. 

Fazit

Nicht unbedingt innovativ, nicht immer logisch, aber insgesamt doch recht unterhaltsam. Vor allem in seiner zweiten Hälfte, wenn er eine ganze Schippe Verrücktheit draufpackt. Kann man sich damit anfreunden, findet man in "Orphan: First Kill" zwar kein Prequel, das es unbedingt gebraucht hätte, aber eins, das mit seiner abgefahrenen Prämisse positiv überrascht und für Kurzweil sorgt. 

Kritik: Sebastian Stumbek

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