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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Mrs. Perch, eine wohlhabende ältere Dame vom Land, gibt mal wieder eine Gartenparty in ihrer abgelegenen Villa. Es scheint so zu sein wie immer, doch dieses Jahr sickert ein verbotener Pflanzendünger in die Erde. Das führt dazu, dass Killerwespen zu zwei Meter großen Raubtiere mutieren, und die feiernde Gesellschaft wird zur Beute. Nun liegt es an den beiden Bediensteten Paul und Julia, das Leben der Menschen zu retten und ihre ins Stocken geratene Liebesbeziehung wieder in Ganz zu bekommen.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Riesige Insekten machen Jagd auf Menschen, Mutationen die Körper zum Platzen bringen, ein gut gelaunter und halb betrunkener Lance Henriksen („Aliens“) und Monster-Trash-Horror mit einer durchaus annehmbaren Note Humor? Nun, dies kann keineswegs aus Deutschland kommen, oder? Nun, es kann und Visual Effects Profi Benni Diez („Melancholia“) zeigt mit seinem Debüt „Stung“, dass Genre-Kino aus Germany tatsächlich im Kommen ist. Neben „German Angst“ und „ABCs of Superheroes“ reiht sich somit seine Wespen-Horror-Komödie, produziert von Rat Pack ("Fack ju Göhte") und teils mitfinanziert durch Förderfonds der deutschen Filmlandschaft, in die aktuelle Liste neuer und erfinderischer Filmemacher, die einmal über den Tellerrand von Krimi und typischer deutscher Filmkost hinweg schauen. Aber: Dies bedeutet keineswegs, dass plötzlich Trash-Horror aus Deutschland eine Marke mit Qualität ist. Und somit erweist sich auch „Stung“ als teils zweischneidiges Schwert.

Wo der Respekt gegenüber einer deutschen Produktion sichtlich da ist (gerade in Sachen Inszenierung, CGI und Erzählkunst liefert uns „Stung“ eine gewisse Ansehnlichkeit), bleibt dennoch etwas die Ernüchterung zurück, dass hier erneut nur internationaler Standard kopiert wird. Somit liefert uns auch Benni Diez zusammen mit Autor Adam Aresty (der sein erstes Skript abliefert) übliche Klischees, Stereotype Charaktere und eine Horror-Unterhaltung, die wir so schon unzählige Male in ähnlicher Form serviert bekommen haben. Ja, natürlich gibt es hier riesige (durchaus ansehnliche) Mutanten-Wespen die Hunde, Kühe oder eben auch Menschen zu Gulasch verarbeiten und mit Matt O'Leary (als kiffender, etwas überdrehter aber herzensguter Paul) einen Helden, der das gewisse Etwas herüberbringt. Doch abseits dessen, liefert uns „Stung“ nur recht kurzweilige Trash-Unterhaltung, die gerade im Mittelfeld und zum Ende hin ordentlich an Tempo verliert. Dies mag vor allem der Tatsache geschuldet sein, dass mehr als zeitweise drei Schauspieler gleichzeitig vor der Kamera nicht wirklich drin gewesen sind im Budget und somit etwas das Potenzial fehlt.

Hier aber haben wir durchaus einen namhaften Cast: Lance Henriksen darf als etwas neben sich stehender und ironischer Bürgermeister Caruthers auftrumpfen, während Clifton Collins Jr. („Pacific Rim“) seinen gewissen Quasimodo Moment bekommt. Dies ist in der Masse auf jeden Fall nett anzusehen und sorgt ab und an auch immer wieder für einen kleinen Lacher. Der richtige Ton wird aber nicht immer getroffen. Zudem bleibt Jessica Cook als zu rettende Sydney neben Hauptdarsteller Matt O'Leary etwas zu blass, sodass ein wenig Sympathie verloren geht. Und ohne genügend Futter für unsere großen Killer-Wespen – die aber dennoch für einen gewissen Blutzoll sorgen – geht eben gegen Ende der Story etwas die Luft aus. Schade, zeigt uns doch Benni Diez zu Beginn durchaus einiges an Potenzial.

Fazit

Eines muss man „Stung“ lassen: Das Poster zum Film kann man sich ohne Gewissen aufgrund der Kunst in die Wohnung hängen. Der Film von Regisseur Benni Diez selbst hingegen, liefert uns nur eine gewisse Mittelmäßigkeit. Zu sehr wirkt das Genre kopiert, so oft fehlt das gewisse Etwas und auch der Humor möchte nicht immer zünden. Monster-Horror-Trash aus Germany hat aber wieder einen großen Schritt nach vorne gemacht. Auf das noch einiges folgen möchte.

Kritik: Thomas Repenning

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