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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Nach seiner Rückkehr aus den Kriegsgebieten im Nahen Osten arbeitet Jake Carter (Mike "The Miz" Mizanin) als Rettungssanitäter. Während der Arbeit erreicht ihn der Hilferuf eines verletzten Mannes. Als beide von einer skrupellosen Motorradgang verfolgt werden, muss Carter all seine Fähigkeiten aus seinem früheren Leben einsetzen, um diesen Rachefeldzug zu beenden oder sterben.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Die WWE (World Wrestling Federation) bemüht sich bereits seit einiger Zeit sich auch als Filmstudio zu profilieren, natürlich mit dem Ziel ihre Stars in die Hauptrollen zu stecken und sie damit noch etwas bekannter zu machen und die Fans dazu zu verlocken neben T-Shirts und Merchandise auch etwas Geld für eine DVD oder Blu-ray auszugeben.

Die The Marine-Reihe ist mittlerweile das Flaggschiff des Studios. Während Teil eins von 2006 noch ins Kino kam und mit John Cena besetzt war, der dank guten Auftritten in Dating Queen - Beziehungen sind auch keine Lösung oder Sisters überzeugte, wurden die Sequels zu eher kostengünstiger Direct-To-DVD-Massenware. Seit The Marine 3: Homefront übernimmt der Wrestler die Heldenrolle eines ehemaligen Marine, der immer wieder unverschuldet in den typischen Actionfilm-Schlamassel stolpert. In The Marine 5: Battleground gerät er als Rettungssanitäter plötzlich ins Visier eine brutalen Biker-Gang (gespielt von weiteren WWE-Wrestlern).

Was daraus folgt ist eine weitere Billig-Kopie des ewigen Klassikers Stirb Langsam. Ex-Marine Jack Carter schleicht, kämpft und ballert sich durch einen geschlossenen Freizeitpark, der als Handlungsort durchaus interessant wäre, bietet er mit seinen diversen Fahrgeschäften doch eine Menge Abwechslung. Einmal abgesehen von einer kurzen Szene in einer Geisterbahn, spielt The Marine 5: Battleground aber nur auf leeren Straßen und vor allem dem unterirdischen Parkhaus des Parks. Dass die Produktion kostengünstig war dürfte dafür gesorgt haben, dass die Filmemacher auf diese triste und wenig ergiebige Location zurückgriffen, die so repetitiv und schal ist, dass es irgendwann kaum noch aufzuhalten ist, immer wieder die selben grauen Wände, Böden und Betonpfeiler zu sehen.

Gleiches gilt die simple Story und die Figuren. Held Jack ist eine phantasielose Nachskizzierung des großen John McClane. Wegen der WWE-Standards verzichtet man aber auf charakterliche Schwächen und Makel. Kurz: Carter ist unfehlbar und somit ein Langweiler in Reinkultur. Doch wen interessiert dass, wenn die Action stimmt? Ja, so kann man argumentieren, nur leider erweisen sich diese in The Marine 5: Battleground ebenfalls als kostengünstige Rip-Offs anderer, besserer Genre-Vertreter.

Seit dem vierten Teil vertraut die Reihe auf eine härtere Gangart, aber es fehlt der Mut, oder sogar vielleicht das wirkliche Verständnis, um es überzeugend umzusetzen. Mag sein, dass es jetzt mehr Blut gibt, aber den Actionszenen fehlt es schlicht und einfach ein Dringlichkeit und Intensität. Hier zieht das Argument des geringen Budget auch nicht. Andere Film wie etwa The Raid haben gezeigt wie man auch ohne enorme Geldsumme grandiose und eindringliche Fight auf Film bannt. Dagegen wirken die kurzen und seltenen Actionszenen in  The Marine 5: Battleground aber wie ein lapidares Tänzchen ohne Kraft.

Fazit

Der wohl tristeste Actionfilm der letzten Jahre! Schuld daran ist eine interessante Location, die aber nicht genutzt wird, ein blasser Held und Actionszenen die so viel Kraft haben wie der Biss eines Hundertjährigen auf Valium, der sein Gebiss nicht trägt. Action zum abgewöhnen.

Kritik: Sebastian Groß

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