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Grkwfz4zqd14r2jxxdk6qczrmy0 2x1 – Ein tollkühner Plan

Die Besatzung der „Walrus“ hat die „Urca de Lima“ entdeckt – ein Kriegsschiff, das den Schatz mit der spanischen Krone an Bord hat. Sie planen, das Schiff zu entern. Doch dafür brauchen sie Flint – den verhassten und bereits abgesetzten Captain. Nachdem es ihnen unter dessen Kommando gelingt, das Schiff in ihren Besitz zu bringen, wollen sie Flint freilassen. Doch dieser hat sich bereits ein anderes Ende der Geschichte ausgemalt …

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Twyxefbsa8jniortxguxiqrwxye 2x2 – Die schwarze Flagge

Nach der erfolgreichen Eroberung des spanischen Kriegsschiffs will die Crew Captain Flint und John Silver endlich loswerden. Flint will allerdings seinen Posten als Kapitän wiederhaben und leitet Dufresne geschickt auf eine Handelsroute. Als dieser das erstbeste Schiff sofort zu entern versucht, artet die Aktion in ein heilloses Chos aus. Captain Flint ergreift seine Chance und reißt das Kommando an sich.

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Uyatm4w3qhdimvfndgxoj8frbjz 2x3 – Kampf um Nassau

John Silver und Captain Flint haben es geschafft, das die spanische „Urca de Lima“ bis nach Nassau zu steuern. Als sie jedoch an Land gehen wollen, stellen sie fest, dass Flints Erzfeind Captain Vane die Bucht erobert und das Fort besetzt hat. Flint beschließt, seine Beute zu verteidigen und muss seine Männer dazu motivieren, gegen Vane zu kämpfen und die Bucht zurückzuerobern.

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U3vvm5m8hgirhtyrdl00ykzzpsg 2x4 – Abigail

Captain Flint kann von seinem Kriegsschiff aus das Fort beschießen, ohne selbst getroffen zu werden. Indes bekommt Abigail Ashes Vater die Lösegeldforderung für seine gefangene Tochter. Der unter Beschuss stehende Captain Vane hatte Abigail aus den Händen von Captain Low befreit.

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Vsepclmp70mzjdvenfssswezocl 2x5 – Wer wahrlich liebt

Rückblende: Thomas’ Vater Lord Alfred Hamilton beschließt, dass es weder eine Begnadigung für die Piraten, noch eine Entsendung von Schiffen geben wird. Langsam aber sicher fliegt die Affäre zwischen Flint und Miranda auf. Doch auch die zwischen Thomas und Flint bleibt nicht länger unter Verschluss. Wie werden die anderen darauf reagieren?

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Kjhqp7xjmcseneco1zdndk1ckyq 2x6 – Doppelt gekapert

Als Rackham und Featherstone ihr erstes Handelsschiff erbeuten, müssen sie feststellen, dass sie nicht die einzigen waren, die ein Auge auf das Schiff geworfen hatten. Nun muss um die doppelt gekaperte „Prise“ verhandelt werden. Rackham zieht dabei alle Register …

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Dyetp6hz3jnyfkgy0c3r0jojg6e 2x7 – Der verlorene Schatz

Es muss ein neuer Kapitän gewählt werden. Flint ist sich sicher, dass er die Besatzung für sich gewinnen kann, schließlich er hat die Gouverneurstochter und das Gold der „Urca de Lima“. Doch er ahnt zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass nicht nur Eleanor im Begriff ist, Abigail zu befreien. Die Spanier wollen sich auch ihr Gold zurückholen …

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9dxlelzjtscgs8dtvqn1ymdtky5 2x8 – Gold

Alles dreht sich ums Gold: Rackham und seine Crew haben von dem Schatz erfahren und wollen ihn bergen. Sie machen sich im Fort auf die Suche danach. Doch als Rackham das Versteck entdeckt, finden sie nur eine Leiche und einen Brief …

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Flykgocfge62x2ukyu4ve3nlwa4 2x9 – Der Verrat

Eleanor will Flint unterstützen, nachdem Richard ermordet wurde. Um Reckhams Pläne zu durchkreuzen und die Hälfte seiner Crew zu ermorden, engagiert sie deshalb einige Männer. In Charleston erkennt Miranda bei einem Gespräch zwischen Lord Peter Ashe und Flint, dass Peter am Verrat in England beteiligt war. Die Situation eskaliert …

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Kwfrk1tn6wieoiky5gseyfwdbjz 2x10 – Das Tribunal

In Charleston beginnt das Tribunal für Captain Flint. Kronanwalt Kensington ist gerade dabei, den Galgen für Flint zu fordern, als Vane auftaucht und für ihn aussagt. Doch Vane hat dies nur als Ablenkungsmanöver geplant. Denn seine Crew steht bereits mit Geschützen vor der Stadtmauer …

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Inhalt

1715. Das goldene Zeitalter der Piraten. Die Karibikinsel New Providence Island ist von entflohenen Sklaven, Gesetzlosen und Prostituierten bevölkert und wird von der Familie Guthrie kontrolliert. Der brutale Captain Flint und seine Piraten wollen sich dort zur Ruhe setzen – mit der Beute vom spanischen Schatzschiff Urca de Lima. Doch nicht nur die Flotte des britischen Imperiums wird für Flint zur Gefahr, sondern auch seine Konkurrenten wie die Piraten Charles Vane und Anne Bonny...

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Hach ja, was müssen das für ausgeflippte Zeiten gewesen sein, damals, im 18. Jahrhundert, als man es sich noch mit Holzbein auf wendigen Schiffen gemütlich gemacht hat und den Kolonialflotten mit gezielten Nadelstichen das Leben mit Wonne erschwerte. Freilich waren diese Tage nicht so gemütlich, wie sich diese Worte nun lesen, doch wenn wir von Piraten sprechen, dann verfallen wir auch immer dem vehementen Drang zum Paraphrasieren: Unerbittliche Schlachten werden mal schnell unter dem Deckmantel der Abenteuerlust simplifiziert, während Johnny Deppund seine exzentrischen Auftritte im„Fluch der Karibik“-Franchise dafür gesorgt haben, dass es für Kinder wieder populär wird, sich an Karneval die Augenklappe und das Piratentuch umzubinden. Wie erfrischend aber wäre es wohl, mit einem Format beglückt zu werden, dass die Existenz als Pirat weniger über die Aufbruchstimmung und den Erlebnishunger transferiert, sondern den Schmutz und den Schweiß zurück in das (Sub-)Genre führt, welches inzwischen wohl eher als Plattform für Slapstick fungiert.

Zuletzt sind mit „Crossbones“ und „Black Sails“ zwei US-amerikanische Abenteuerserien in See gestochen, die zwar hier und da durchaus einige positive Stimmen einfahren durften, im Großen und Ganzen aber hinter florierenden Produktionen wie „Game of Thrones“und „The Walking Dead“zurückblieben. Der Vergleich scheint auf den ersten Blick müßig, veranschaulicht das Absaufen von NBCs „Crossbones“ aber überdeutlich, dass Geschichten über Piraten dann und wann ganz nett sein mögen, insgesamt aber doch immer noch Überbleibsel einer verwegenen Filmära sind, die in den 1950er und 1960er Jahren Hochkonjunktur feiern durfte. Es muss also schon einiges aufgeboten werden, um dein breites Publikum mit dieser thematischen Verlagerung anzusprechen. Im Gegensatz zum zu Recht abgesetzten „Crossbones“ ist das für den Kabelsender Starz entwickelte „Black Sails“ längst bereit, um in Staffel 2 die Segel zu hissen, die Einschaltquoten konnten sich sehen lassen und der Name Michael Bay, der als Produzent in Erscheinung getreten ist, erledigte den Rest.

Aber ist „Black Sails“ nun wirklich besser als das phlegmatische „Crossbones“? Nicht sonderlich. Die Erzählung um Captain Flint (Toby Stephens), der die spanische Schatzgaleone Urca de Lima kapern möchte, um an den üppigen Staatsschatz zu kommen, verliert recht schnell durch die kontraproduktive Redseligkeit ihren Reiz. In der Siedlung Nassau auf den Bahamas treffen sich Radaubrüder und Huren und schwafeln sich in leeren Worthülsen durch das dialogische Niemandsland. Dass „Black Sails“ es kategorisch ablehnt, Identifikationpotenzial aufzubieten, ist ja prinzipiell ein richtiger Schritt, dringen wir doch in ein Milieu ein, welches nicht von Helden, sondern von Dieben bestimmt wird, die, wenn es nach damaligen Recht geht, recht baldig am Galgen baumeln werden. „Black Sails“ bemüht sich innerhalb seiner Narration, die raubeinigen Zustände jenes historischen Kapitels gerecht zu werden, lässt durch seine gestriegelt-stereotypen Figuren aber einen Dualismus in der Taktung aufflammen, der symptomatisch für das wankende Ungleichgewicht der gesamten ersten Staffel steht.

Auffällig ist es auch, wie zwanghaft man sich darauf beruft, Nuditäten in Szene zu gießen. Als wäre den Verantwortlichen deutlich geworden, dass „Black Sails“ sich durch seine Dialogsequenzen nur sehr gemächlich wie sporadisch weiterentwickelt. Und damit dieses Defizit nicht allzu schwer in Gewicht fällt, gibt es eben Brüste en masse zu bestaunen: Hüpfende, hängende, geknetete und flache. All diese oftmals am Selbstzweck nicht nur vorbeischlendernden Einschübe retardieren das eigentliche narrative Tempo um so mehr. Interessant ist hier maximal die politische Parabel, die sich in Captain Flints Vorhaben reflektiert. Er selbst handelt nicht aus Habgier, wie es uns sein Ruf weismachen möchte, sondern mit Bedacht, um New Providence Island irgendwann in die Unabhängigkeit zu führen: Ein Leben unter königlicher Flagge kommt für diesen Seebären nicht infrage. Nützt aber alles nichts, denn „Black Sails“ ist schwerfällig, glatt und uninteressant – die reinste Trivialkunst.

Fazit

Die unter anderem von Krach-Boom-Peng-Papst Michael Bay produzierte Abenteuerserie „Black Sails“ ist vor allem eines: Träge. Zwar wird versucht, den Schmutz zurück ins (Sub-)Genre zu transportieren, allerdings beißen sich die selbstzweckhaften Gewalt- und Sexeinschübe oftmals mit dem polierten Glanz der Präsentation.

Kritik: Pascal Reis

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