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Netflix
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Nagate achieves brilliant military results, and he is the admiration of pilot trainees. Meanwhile, Kunato sneaks into Ochiai's secret laboratory where was sealed off.

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When Sidonia has a hard fight against Gauna, a Human-type Gauna appears and gives protective covering fire for Sidonia. The Human-type Gauna has familiar voice, and introduces itself to all as Tsumugi Shiraui.

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Jrt75isi15z9yivw6kshwiukzzo 2x3 – Kurs

Cap. Kobayashi decides a new course toward Ninth of Lem Star System.

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Although Gauna-550 captured Tsumugi, Kunato thinks that it's an opportunity to try out the new weapon which she has.

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Qmflsdtxbd2mjom62phwimgfr2t 2x5 – Hoffnung

Nagate and Yuhata visits Izana and Tsumugi in the hospital and laboratory.

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Zjzeakhmggenytqdnbanzxqwkbx 2x6 – Aktivierung

Nagate had to leave the dormitory. He didn't know where he should go, and wants Izana to help.

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Vbvokknnnt6eguot78wciniyat9 2x7 – Rumpeln

It seemed that testing of a new weapon succeeded, but the weapon gets out of control.

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Xetnhkmpnai8tfh87ixmywmtql8 2x8 – Wiedersehen

Yuhata begins to live with Nagate, Izana and Tsumugi, under the pretext of the supply-restriction started.

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Nagate and Izana go to Sensyukyo where there is some of the greatest scenic beauty in Sidonia.

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The reconnoitering party which included Izana leaves for the Ninth of Lem star system.

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Wpqt1ial7nsy6wlmjpv7l9hbujt 2x11 – Begegnung

Nagate and Tsumugi go to the Ninth to rescue the reconnoitering party. They encounter an unexpected enemy there.

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8xupdrls4gv6hewhxcdswzfnbiu 2x12 – Kampf

Beni-Suzume lets its own Ena invade the Tugumori Custom-2 inside, and reproduces Hoshiziro in the cockpit where Nagate is.

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Inhalt

Vor über 1000 Jahren haben die Gauna, eine mysteriöse gigantische Alienrasse unser Sonnensystem zerstört. Einige Menschen konnten auf sogenannten „Seed Ships“ fliehen und fristen nun eine minimalistische Existenz als ewige Wanderung durch das All. Die Sidonia ist eines dieser Schiffe und in ihren dunkelsten Tiefen wuchs Nagate Tanikaze auf, der vom Regierungskommitee damit betraut wird, den legendären Kampfroboter Tsugumori zu steuern und die Menschheit gegen die Gauna zu verteidigen. Doch das Schiff hütet ein dunkles Geheimnis.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Letztes Jahr sorgte „Shingeki no Kyojin“ („Attack on Titan“) für einen wahren Anime-Boom. Die Serie wurde sowohl von Fans des Genres als auch von Neulingen phänomenal aufgenommen und schoss innerhalb kürzester Zeit an die Spitze der Verkaufscharts. Aber warum die vielen Worte zum postapokalyptischen Actioner des letzten Jahres? Ganz einfach, „Sidonia no Kishi“ ähnelt „Shingeki no Kyojin“ in vielen Aspekten, macht aber fast alles noch besser.

Die Menschheit steht auch hier kurz vor der Vernichtung. In einem gigantischen Raumschiff, der Sidonia, leben die letzten Menschen und führen einen unerbittlichen Krieg gegen die Gauna – Aliens, die die Größe eines Zwergplaneten erreichen können. Scheinbar ohne Sinn und Verstand greifen sie jedes menschliche Objekt an, dass ihnen unter die Augen kommt. Mithilfe von Kampfrobotern namens Gardes und der Higgs-Kanone können die Bewohner der Sidonia sich aber ganz passabel verteidigen, jedoch zu einem hohen Preis. Die Überlebensquote eines Piloten auf seiner ersten Mission beträgt weniger als 20%.

Doch was genau unterscheidet „Sidonia no Kishi“ nun vom eingangs beschriebenen „Shingeki no Kyojin“ - außer dem Kürzel SnK? Erstmal vorweg: Der Manga zu „Sidonia no Kishi“ erscheint seit dem 25. April 2009 und „Shingeki no Kyojin“ seit dem 9. September 2009 – eine gegenseitige Einflussnahme, gar ein Plagiat ist daher weitestgehend auszuschließen. Ein Vergleich liegt trotzdem mehr als nahe. Die Zielgruppe aber ist eine andere, während „Shingeki no Kyojin“ im Bessatsu Shounen Magazine veröffentlicht wird und sich damit eher an unter 18-jährige männliche Leser/Zuschauer richtet, erscheint „Sidonia no Kishi“ im Afternoon, dessen Zielgruppe hauptsächlich erwachsene Männer sind und sich daher dem Subgenre Seinen zuordnen lässt. Und das merkt man, die Spannung entsteht auf einer viel subtileren Ebene als man das von Shounen-Serien gewohnt ist. Die Darstellung der Schlachten ist kompromisslos und brutal, die Gauna besitzen eine erschreckende Omnipräsenz und gehören ganz klar zu den besten Aliens der Filmgeschichte.

Einen nicht zu unterschätzenden Beitrag dazu leistet die Animation, die sich vollkommen auf CG-animierte Bilder beschränkt. Dadurch sind die Figuren etwas gewöhnungsbedürftig, aber die Umgebung, die Schiffe, die Gardes und eben ganz besonders die Gauna sehen fabelhaft aus. Letztere muss man sich als riesige, unförmige, fleischfarbene Wesen vorstellen, die blitzschnelle Angriffe mit unzähligen Tentakeln ausführen, wodurch rasante Schlachten entstehen. Eine wahre Meisterleistung der Animationskunst ist die „Bubble Disintegration“ beim Tod der Gauna, dabei lösen sie sich in Millionen von einzelnen Blasen auf, die sich dann im All zerstreuen. Um zum Vergleich zu „Shingeki no Kyojin“ zurückzukommen: Dort war trotz der, harmlos ausgedrückt, misslichen Lage der Menschheit alles recht gutaussehend. Polierte Waffen, gestriegelte Uniformen und die generelle Hochglanzoptik moderner Anime. Das sucht man in „Sidonia no Kishi“ vergeblich. Bravourös wurde der einzigartige Zeichenstil des Mangas in einen ebenso einzigartigen Anime-Look transportiert. Die Raumanzüge sind dreckig, reine Pragmatismen, ebenso die Mechs. Von Kratzern übersät und in sterilem Grau-Weiß gehalten bietet sich hier ein realistisches Bild einer an den Rand der Auslöschung getriebenen Zivilisation.

Der Protagonist der Serie ist Nagate Tanikaze. Aufgewachsen in den Tunneln der Sidonia, abseits der normalen Bürger schlug er sich lange auf eigene Faust durch. Dann kommt das typische Mecha-Element, Tanikaze wird auserkoren die legendäre Gardes-Einheit Tsugumori zu steuern und bringt aus seiner ersten Schlacht einen riskanten und waghalsigen Sieg mit nach Hause. Nach weiteren glorreichen Siegen und vernichteten Gauna steigt er schnell in der Gunst der Frauen auf, die sich schon um ihn streiten. Dadurch wird nicht der Fehler vieler Anime begangen, mehrere weibliche Charaktere um den männlichen Protagonisten streiten zu lassen, obwohl dieser keinerlei besondere Eigenschaften aufweist. Im Gegensatz zu diesem Schema F wirkt hier all das romantische Geplänkel neben den Gefechten sehr authentisch und die Beziehungen zwischen einigen Charakteren beweisen einigen Tiefgang. Ganz besonders hervorzuheben ist die Beziehung zwischen Tanikaze und Shizuka Hoshijiro, die auf einer gemeinsamen Mission fast gestorben wären, sich schon auf den Tod eingestellt hatten und durch diese Erfahrung tief verbunden sind. Jede weitere Beschreibung würde aber gravierende Spoiler enthalten.

Fazit

Einer der besten Anime des aktuellen Jahres schlägt den in Grundzügen vergleichbaren „Shingeki no Kyojin“ des letzten Jahres mit einem knappen Vorsprung. Wer sich auf das neue Setting einlässt wird auch hier wieder mit grandioser Unterhaltung belohnt. Eine vergleichsweise realistisch gehaltene Science-Fiction-Welt, authentische Charaktere und eine geniale Alien-Kreation, die zwar mangels Publikum nicht in die Filmgeschichte, aber zumindest in die Animegeschichte eingehen wird. Und im Winter kommt der zweite Teil der Serie.

Kritik: Tobias Kiwitt

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