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Netflix
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Der Flirt des Oberschülers Ken mit der hübschen Lisa hat für Ken fatale Folgen. Nach einer Organtransplantation stellt er mit Bestürzung fest, dass er sich offenbar zu einem Ghul gewandelt hat.

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Ux0qfrjconxaep09hlb9lmk8vit 1x2 – Einsamkeit

Ken stellt mit Grauen fest, dass er keine normalen Nahrungsmittel mehr verträgt, sondern nur noch Menschenfleisch. Selbst sein bester Freund Hide könnte für ihn zum Fressobjekt werden.

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Das Café “Antik” ist das Headquarter der Ghule im 20. Bezirk. Hier hat Ken jetzt eine neue Heimstatt gefunden und wird in sein neues Leben als Ghul eingeführt.

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Shu Tsukiyama, Spitzname „der Gourmet“, der gefährlichste Ghul des 20. Bezirks, umgarnt Ken und lockt ihn in eine Falle, in der er der Mittelpunkt eines hochbizarren Spektakels ist.

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Rzbvuz8hs67yxygture8elxke1u 1x5 – Narbe

Shu stellt erneut unter Beweis, dass er einen ausgeprägten Sinn für grausam perverse Inszenierungen hat.

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Mit letzter Kraft bezwingt Toka in einem furiosen Fight den blutrünstigen Gourmet. Und es kommt zu mehreren heftigen Kämpfen zwischen Ghulen und Menschen.

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Die skrupellose Exekution der Mutter der kleinen Hinami durch den leitenden Ghul-Ermittler des 20. Bezirks löst im Café “Antik” Trauer, Wut und Resignation aus. Für Toka gibt es nur eins: Rache!

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Die Auseinandersetzungen zwischen Ghulen und Ghul-Ermittlern werden immer gewalttätiger und brutaler. Verzweifelt sucht Ken nach einer Möglichkeit, die eskalierende Gewaltspirale zu stoppen.

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Am Ende der der 8. Episode hatte Toka den fiesen Ghul-Ermittler Mado getötet. Seither sind fast zwei Monate vergangen und das Leben der Ghule und Ghul-Ermittler verläuft in recht ruhigen Bahnen.

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Aucbrwytpmpbayausjibesy4ghr 1x10 – Phönixbaum

Eine äußerst brutale Ghul-Gruppe namens „Phönixbaum“ hat die Macht im 11. Bezirk übernommen und ein Blutbad unter den Menschen angerichtet. Auch dem Cafe Antik statten sie einen brachialen Besuch ab.

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Ken befindet sich in der Gewalt der Phönixbaum-Ghule. Seine Freunde aus dem Café Antik planen seine Befreiung. Parallel starten die Ghul-Ermittler eine Großoffensive im 11. Bezirk.

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Hyug6g4gmkibomj7ewcrzu4d9hq 1x12 – Ghul

Der brutale Jason, alias "der Gecko" treibt Ken durch die Hölle eines körperlichen und seelischen Martyriums. Aber Ken schlägt zurück …

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Inhalt

Der 19-jährige Student Kaneki Ken führt ein unaufgeregtes Leben, bis er der Ghoula Rize begegnet, die versucht ihn zu töten, bei dem Versuch aber durch einen Unfall stirbt. Jedoch wird auch Kaneki verletzt, weshalb ihm die Ärzte aus der Not heraus Organe von Rize transplantieren. Doch das hat dramatische Konsequenzen, denn nun ist Kaneki ein Halbghoul. Er muss feststellen, dass Ghoule sich nicht von menschlichem Essen ernähren können und findet Zuflucht im Cafe Antik, wo eine Gruppe Ghoule versucht ein möglichst friedliches Leben zu führen. Schlimm genug, dass er nun gezwungen ist, sich von Menschenfleisch zu ernähren, der einzigen Nahrungsquelle für Ghoule, er wird auch noch in die Fehden zwischen den Ghoulen der einzelnen Bezirke der Stadt verwickelt. Und dabei soll der unheimliche „Gourmet“ nicht einmal sein schrecklichster Feind bleiben...

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Der Traum vieler junger Zeichner auf der ganzen Welt hat sich 2011 für Sui Ishida erfüllt. Sein erster veröffentlichter Manga „Tokyo Ghoul“ hat sich sofort zu einer der erfolgreichsten Serien der letzten Jahre entwickelt. Mit mehr als 7 Millionen verkauften Exemplaren nur in Japan und einer Veröffentlichung unter anderem in Deutschland feiert die Reihe sogar überdurchschnittliche internationale Erfolge. In Japan war sie 2014, als auch die 14. und gleichzeitig letzte Ausgabe erschien, die vierterfolgreichste Mangaserie des Jahres. Eine Animeumsetzung war also selbstverständlich und so startete die zwölf Folgen umfassende erste Staffel am 4. Juli 2014 beim japanischen Fernsehsender Tokyo MX.

Der 19-jährige Student Kaneki Ken führt ein unaufgeregtes Leben, bis er der Ghoula Rize begegnet, die versucht ihn zu töten, bei dem Versuch aber durch einen Unfall stirbt. Jedoch wird auch Kaneki verletzt, weshalb ihm die Ärzte aus der Not heraus Organe von Rize transplantieren. Doch das hat dramatische Konsequenzen, denn nun ist Kaneki ein Halbghoul. Er muss feststellen, dass Ghoule sich nicht von menschlichem Essen ernähren können und findet Zuflucht im Cafe Antik, wo eine Gruppe Ghoule versucht ein möglichst friedliches Leben zu führen. Schlimm genug, dass er nun gezwungen ist, sich von Menschenfleisch zu ernähren, der einzigen Nahrungsquelle für Ghoule, er wird auch noch in die Fehden zwischen den Ghoulen der einzelnen Bezirke der Stadt verwickelt. Und dabei soll der unheimliche „Gourmet“ nicht einmal sein schrecklichster Feind bleiben...

Es zeigt sich schon, dass Ghoule (zumindest viele von ihnen) abstoßende und extrem gefährliche Kreaturen sind, die, als Menschen getarnt, unter Tokyos Bevölkerung für Angst und Schrecken sorgen. Im Fernsehen diskutieren fragwürdige Experten über die Natur dieser Monster und eine militärische Spezialeinheit wurde begründet, um dem Terror Einhalt zu gebieten. Wer jetzt eine subtile Spannung wie im Mangaklassiker „Parasyte“ oder dem Horrorklassiker „Die Körperfresser kommen“ erwartet, ist aber an der falschen Adresse. Stattdessen präsentiert sich „Tokyo Ghoul“ als schriller Gore-Horror, der sich nicht selten in Anime-Klischees verliert. Besonders die überzeichneten Antagonisten, allen voran der „Gourmet“, lassen Animeveterane wohl eher kalt. Dagegen sind die verschlossene Touka und der freundliche, dennoch mysteriöse Manager des Antik Yoshimura hervorragend konzipierte Charaktere, die über die gesamte Laufzeit der Serie zu unterhalten wissen und sich auch weiterentwickeln oder neue Facetten offenbaren. Weiterentwicklung betrifft auch unseren Protagonisten Kaneki. Jedoch ist diese bei ihm leider zum Teil recht vorhersehbar und wenig originell.

Die Animation kann sich sehen lassen und spielt aktuell bei den ganz großen mit. Die Farben sind klar, das Bild scharf und die Bewegungen flüssig. Besonders in den rasanten Actionszenen macht sich eben dies bemerkbar. Statt der Zensur von brutalen Szenen, die das japanische Fernsehen leider vorschreibt (auf der Blu-Ray ist selbstverständlich die unzensierte Fassung) war man hier recht kreativ und hat diese Szenen in Negativen und Neontönen dargestellt. Dadurch erkennt man zwar auch nicht viel mehr als bei der üblichen Zensur (meistens dicke schwarze Flächen, die manchmal mehr als die Hälfte des Bildes ausmachen), aber es sieht immer noch besser aus als das übliche Schwarz.

Da wären wir wieder beim leidigen Argument der Manga-Verfechter. Denn im Manga wird grundsätzlich nichts zensiert und so bekommen wir auch bei „Tokyo Ghoul“ seitenweise Gore-Feste geliefert, die einen der größten Pluspunkte der Reihe darstellen, denn erzählerisch ist das Ganze doch arg dünn. Als Adaption hat der Anime ohnehin – man muss es so hart ausdrücken – versagt. Teilweise gewaltige Umschreibungen, der ganze „Gourmet“-Arc wurde vorverlegt und wichtige Szenen wurden zum Teil ganz ausgelassen. Für diejenigen, die den Manga nicht kennen ist der Anime dennoch eine Sichtung wert, die Mangaleser sollten aber ihre Erwartungen etwas runterschrauben.

Fazit

„Tokyo Ghoul“ präsentiert uns nichts Neues, die Story ist höchstens durchschnittlich. Dennoch überzeugen die Actionszenen und wenn man sich darauf einlässt, wird man mit den Charakteren wohl auch warm (den lächerlichen „Gourmet“ ausgenommen). Als Adaption des Mangas ist der Anime aber eine Katstrophe.

Kritik: Tobias Kiwitt

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