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Zuviel Gewalt? Neuestes Disney-Remake "Mulan" erhält in den USA höhere Altersfreigabe

DomKarnage

Von DomKarnage

Bildnachweis: © Disney | Szene aus "Mulan"

Für gewöhnlich ist Disney ein Unterhaltungskonzern, der auf leicht bekömmliche Familienunterhaltung aus ist und abseits der Blockbuster von Marvel mit relativ niedrigen Altersfreigaben regelmäßig eine möglichst breite Zuschauerschaft generiert. Gerade bei den Live-Action Remakes, die bislang erschienen, fuhr man bislang ausgesprochen gut mit einer PG-Freigabe und spielte damit kontinuierlich beachtliche Gewinne ein. Nachdem aber bereits die Neuverfilmung von Die Schöne und das Biest unter dem Verweis auf "Sinnlichkeit und teilweise Nacktheit" nur knapp eine PG-Freigabe erhielt - in den USA wohlgemerkt - scheint nun der nächste Vertreter der enorm lukrativen Live-Action Remakes eine Schallmauer zu durchbrechen.

Wie unter anderem der Hollywood Reporter berichtet, hat die Neuauflage von Mulan von der Motion Picture Association of America (MPAA), die seit Herbst letzten Jahre bloß noch unter Motion Picture Association (MPA) firmiert und die Altersfreigaben in den USA festlegt, den Film mit PG-13 eingestuft, was hier in Deutschland einer FSK-Freigabe ab 12 Jahren entspricht. Grund dafür soll ein für Kinder zu hoher Gewaltgrad sein, der sich wohl durch den kompletten Film zieht.

Bereits aus den Trailern ist ersichtlich, dass Mulan im Gegensatz zum Zeichentrick-Original von 1998 ernstere, realistischere Töne anschlagen und sich davon auch in einigen Punkten unterscheiden wird. Schon länger ist zudem bekannt, dass Regisseurin Niki Caro (Die Frau des Zoodirektors) bei ihrer Neuinterpretation zum Leidwesen vieler Fans auf ikonische Gesangseinlagen verzichtet und auch der Drache Mushu keinen Auftritt haben wird. Es hält sich allerdings das Gerücht, dass die Figur, die damals im englischen Original von Eddie Murphy und im Deutschen von Otto Waalkes gesprochen wurde, im neuen Film in Form eines Phönix doch in Erscheinung treten könnte.

Ob Mulan mit diesen Änderungen und mit der höheren Altersfreigabe in den USA an die Kassenerfolge von Aladdin und Der König der Löwen aus dem letzten Jahr anschließen kann, bleibt abzuwarten. Unsicher sind die Chancen dafür aber vor allem in China. Mit der kostspieligen Verfilmung einer der beliebtesten Volksmären des Landes zielt Disney klar auf den fernöstlichen Markt, doch könnte dieser Strategie der kürzliche Ausbruch des Coronavirus und die Schließung zahlreicher Lichtspielhäuser einen gehörigen Strich durch die Rechnung machen. Möglicherweise dürfte das sogar eine Verschiebung des Kinostarts zur Folge haben.

In Deutschland hingegen startet Mulan nach wie vor regulär am 26. März bundesweit in den Kinos. Da der Film noch nicht von der Freiwilligen Selbstkontrolle (FSK) geprüft wurde, ist die deutsche Altersfreigabe noch nicht bekannt,

Seid ihr nun gespannt auf Mulan?

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