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Weiterdrehen bis zum ersten Coronafall am Set: Schauspieler fordern "Please. Stop. Filming. Now."

Stu

Von Stu

Quelle: DWDL
Bildnachweis: © RTL / UFA Fiction | Werbemotiv zu "Deutschland 83"

Die Kinos haben geschlossen und die Meldungen von angehaltenen Drehs schlagen ein wie Regentropfen auf der Straße bei einem Schauer. Doch noch immer wird bei vielen Produktionen gedreht - so auch in Deutschland. Erste Schauspieler kritisieren dies, darunter Jonas Nay, bekannt aus Deutschland 83 und 86 oder Wir sind jung. Wir sind stark.. Wie dieser via Instagram mitteilte (siehe unten) muss er vor der Kamera stehen, um einer Strafzahlung zu entgehen. Laut Nay soll der Dreh erst dann verschoben, bzw. angehalten werden "bis ein bestätigter Coronafall im Team nachgewiesen wird".

So wie ihm, geht es vielen Schauspielern. Die Betriebsgruppe Freie Produktionswirtschaft der Mediengewerkschaft VRRF (Vereinigung der Rundfunk-, Film- und Fernsehschaffenden) gibt Nay und seinen Kollegen recht und ist der Meinung, dass die notwendigen Schutzmaßnahmen nicht realisierbar sind, weswegen es verantwortlungslos wäre, weiter an der Durchführung der Dreharbeiten festzuhalten. Dazu Roland Kühne, Vorsitzende der BG Freie Produktionswirtschaft der VRFF:

"Dass Arbeitgeber der freien Film- und Fernsehwirtschaft, die nach den Bestimmungen des Arbeitsschutzgesetzes zwingend auch Gefährdungsbeurteilungen für die Beschäftigung am Set vorzunehmen haben, unter den gegebenen Umständen Dreharbeiten durchführen, ist mir völlig schleierhaft"

Was haltet ihr davon?

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